P. Diddy beklagt "unmenschliche Bedingungen" im Gefängnis
Sean "Diddy" Combs (55) befindet sich inzwischen seit 13 Monaten in Haft und steht laut seiner von Fox News zitierten Anwälte erneut unter ständiger Suizid-Beobachtung. Nach seiner Verurteilung im Juli wird der Musiker aktuell im Gefängnis in Brooklyn festgehalten, wo er nach eigenen Angaben gezwungen ist, unter "unmenschlichen Bedingungen" zu leben. Während Diddy in der Vergangenheit sowohl von schwereren Anklagepunkten freigesprochen wurde als auch eine früher beantragte Freilassung auf Kaution nicht bewilligt bekam, drohen ihm bis zu 20 Jahre Gefängnis. Die Verkündung des tatsächlichen Strafmaßes ist für den 3. Oktober geplant.
In ihrer jüngsten Stellungnahme beklagten die Anwälte des Rappers insbesondere die Haftbedingungen, unter denen ihr Mandant leide. Diddy habe keinen Zugang zu sauberem Wasser, werde in einem überfüllten Raum mit mangelhaften Sanitäreinrichtungen festgehalten und konnte seit seiner Festnahme weder frische Luft atmen noch Sonnenlicht sehen. Zudem müsse er trotz gesundheitlicher Probleme, darunter eine unbehandelte Knieverletzung, ohne angemessene medizinische Versorgung auskommen. Eine Videoaufnahme aus dem Jahr 2024, die Diddy körperlich extrem aggressiv zeigt, wurde vom zuständigen Richter als Beweis für die Gefahr gewertet, die der Künstler im Falle einer Freilassung auf Kaution darstellen könnte.
Während Diddy in der Vergangenheit oft wegen seiner musikalischen Errungenschaften und seiner umtriebigen Geschäftstätigkeit im Rampenlicht stand, sieht sich der Rapper nun zunehmend mit einer beschädigten öffentlichen Wahrnehmung konfrontiert. Aktuell kämpft er juristisch nicht nur um seine Freiheit, sondern auch um seinen Ruf, indem er sein Team gezielt gegen Verleumdungen in der Öffentlichkeit vorgehen lässt. Inwiefern diese Bemühungen tatsächlich noch zu einer Schadensbegrenzung beitragen können, wird die Zukunft zeigen.