Emma Watson zerbrach an Hollywoods harten Freundschaften

Emma Watson zerbrach an Hollywoods harten Freundschaften

- Mia Lada-Klein
Lesezeit: 2 min

Emma Watson (35) hat sich in einem emotionalen Gespräch im Podcast "On Purpose" von Jay Shetty (38) offen über ihre intensiven Erfahrungen in der Filmbranche geäußert. Die Schauspielerin erklärte, dass es für sie äußerst schmerzhaft war, in Hollywood echte Freundschaften zu knüpfen. Dabei habe sie die Erwartungen, die sie während ihrer Zeit bei "Harry Potter" aufgebaut hatte, auf andere Projekte übertragen. "Ich dachte, ich würde am Set eine Familie finden, wie ich es schon kannte", gestand sie. Doch in der Welt abseits der Zauberer-Saga sei das Gegenteil der Fall gewesen. "Die meisten sind auf ihre Karriere fokussiert, nicht auf persönliche Bindungen", erklärte Emma und räumte ein, dass sie damit nur schwer umgehen konnte.

Der Zusammenhalt, den sie und ihre Kollegen während der zwölf Jahre und acht Filme bei "Harry Potter" hatten, blieb ein einzigartiger Erfahrungsschatz in ihrem Leben. Emma schilderte, dass die extreme Konkurrenz, Hierarchien und fehlende Zeit für tiefergehende Beziehungen in der Branche dazu führten, dass sie sich isoliert fühlte. Die 35-Jährige vermisste die Wärme und Nähe, die sie während ihrer Jugend mit ihren damaligen Co-Stars erlebte. "Es war eine einprägsame, aber auch harte Lektion", sagte sie. Dennoch sei sie stolz darauf, trotz aller Widrigkeiten ihre "Menschlichkeit bewahrt" zu haben. Sie gab zu, dass solche Umstände sie gebrochen hätten, betonte aber: "Vielleicht ist das gut so, weil es bedeutet, dass ich immer noch ein Herz habe."

Emma, die seit 2019 nicht mehr vor der Kamera stand, blickt heute mit gemischten Gefühlen auf ihre Karriere zurück. Für viele Fans ist sie als kluge Hermine Granger unvergesslich, doch die Frau hinter der Rolle hat auch abseits des Rampenlichts immer wieder mit großen Herausforderungen gekämpft. Sie sprach offen darüber, wie anstrengend die Arbeit vor und hinter der Kamera ist und wie wenig Zeit echte Beziehungen am Set haben, sich zu entwickeln. Gerade bei großen Filmpremieren habe sie häufig das Gefühl gehabt, Fassade wahren zu müssen. "Freundschaft braucht Zeit und Vertrauen, und das ist oft schwer umzusetzen", resümierte die Schauspielerin. Emmas Worte erinnern daran, dass Ruhm und Erfolg mitunter ihren ganz eigenen Preis fordern.

Emma Watson, Schauspielerin
Getty Images
Emma Watson, Schauspielerin
Daniel Radcliffe, Emma Watson, und Rupert Grint, Juli 2009
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Daniel Radcliffe, Emma Watson, und Rupert Grint, Juli 2009
Schauspielerin Emma Watson 2013 in New York City
Getty Images
Schauspielerin Emma Watson 2013 in New York City
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