Kleiner Wutanfall: J.K. Rowling schießt gegen Emma Watson

Kleiner Wutanfall: J.K. Rowling schießt gegen Emma Watson

- Linn Dubbel
Lesezeit: 2 min

J.K. Rowling (60) leistet sich einen kleinen Ausraster im Netz. Die Schöpferin der beliebten Harry Potter-Bücher ist in den vergangenen Jahren bei vielen Fans und Wegbegleitern in Ungnade gefallen, insbesondere wegen ihrer politischen Ansichten. Von Emma Watson (35) erhielt die Schriftstellerin allerdings kürzlich Rückendeckung in einem Podcast. Das passte Joanne scheinbar gar nicht – in einem langen Beitrag auf X lässt sie ihrer Frustration über die Schauspielerin freien Lauf. "Wie andere Menschen, die noch nie ein Erwachsenenleben ohne den Schutz von Reichtum und Ruhm erlebt haben, hat Emma so wenig Erfahrung mit dem wirklichen Leben, dass sie nicht weiß, wie unwissend sie ist", schießt sie gegen Emma.

Joanne betont, sie selbst habe in Armut gelebt, während sie das Buch schrieb, das Emma später weltweiten Ruhm einbrachte. Die 35-Jährige sei sich ihrer eigenen Privilegien nicht bewusst, weswegen sie nicht einschätzen könne, welchen Schaden sie mit ihrem politischen Engagement auslöst. "Sie wird niemals eine Obdachlosenunterkunft brauchen. Sie wird niemals in einem gemischtgeschlechtlichen öffentlichen Krankenhauszimmer untergebracht werden", wettert sie und wirft Emma vor, Frauenrechte aus purer Ignoranz aktiv einzuschränken. Emma hatte sich in der Vergangenheit für die Rechte von Transpersonen eingesetzt und offen Joannes gegenteilige Ansichten kritisiert.

Joanne gesteht, Emma und ihre jungen Co-Stars hätten in ihren Augen lange einen gewissen Welpenschutz besessen – der sei nun aber endgültig weg. "Insbesondere Emma und Daniel Radcliffe haben in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass sie glauben, unsere frühere berufliche Verbindung gebe ihnen ein besonderes Recht – ja sogar die Pflicht –, mich und meine Ansichten öffentlich zu kritisieren", schildert die 60-Jährige weiter. Sie echauffiert sich: "Auch Jahre nach dem Ende ihrer Mitwirkung in den Potter-Filmen nehmen sie weiterhin die Rolle der Sprecher für die Welt ein, die ich geschaffen habe."

Doch was genau hat Emma getan, um diesen Wutausbruch bei Joanne auszulösen? Im "Jay Shetty Podcast" sprach die Darstellerin der Hermine Granger in der vergangenen Woche über ihren Konflikt mit der Bestsellerautorin. Sie plädierte dafür, alle Menschen mit "Würde und Respekt" zu behandeln, auch wenn man nicht der gleichen Meinung sein sollte. Trotz der verschiedenen politischen Standpunkte wolle Emma auch in Zukunft die gemeinsame Zeit mit Joanne und die Erinnerungen daran wertschätzen. Laut Joanne habe sie damit allerdings nur weiter Öl ins Feuer gegossen und Anfeindungen angeheizt.

Collage: J.K. Rowling, Emma Watson
Getty Images, Getty Images
Collage: J.K. Rowling, Emma Watson
Emma Watson und J.K. Rowling
IMAGO / Capital Pictures
Emma Watson und J.K. Rowling
Rupert Grint, J.K. Rowling, Daniel Radcliffe und Emma Watson 2001 bei der "Harry Potter"-Premiere
REX FEATURES LTD.
Rupert Grint, J.K. Rowling, Daniel Radcliffe und Emma Watson 2001 bei der "Harry Potter"-Premiere
Daniel Radcliffe, Emma Watson, und Rupert Grint, Juli 2009
Getty Images
Daniel Radcliffe, Emma Watson, und Rupert Grint, Juli 2009
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