Deshalb kehrte Emma Watson der Schauspielerei den Rücken
Es ist schon einige Jahre her, dass Fans Emma Watson (35) auf der großen Leinwand bewundern konnten. Die Schauspielerin konzentrierte sich in den vergangenen Jahren auf andere Dinge und machte unter anderem einen Master in Creative Writing. Der Schauspielerei hatte sie aus gutem Grund den Rücken gekehrt, wie sie jetzt in einem Interview mit Hollywood Authentic erzählt. Ihr sei der Druck, der mit einer Filmrolle einhergeht, einfach zu viel geworden: "Das Wichtigste – oder die Grundlage deines Lebens – ist dein Zuhause, deine Freunde und deine Familie. Ich glaube, ich habe so lange so hart gearbeitet, dass mein Leben irgendwie den Tiefpunkt erreicht hat." Diese Grundlage habe sie erst einmal neu aufbauen müssen.
Der Arbeit als Schauspielerin scheint Emma aber trotzdem nicht negativ gegenüberzustehen. Ganz im Gegenteil: Sie betont, es zu vermissen, vor der Kamera zu stehen. "Ich fand es ziemlich zermürbend. Aber ich vermisse es sehr, meine Fähigkeiten einzusetzen, und ich vermisse die Kunst sehr", erklärt sie. Was sie aber auf keinen Fall vermisse, sei der immense Druck. Nach ihrem letzten Film 2019 spielte Emma nur in einer kleinen Rolle in einem Theaterstück mit einigen Freunden. Ganz ohne den Druck aus Hollywood gehe es ihr heute viel besser: "Ich bin vielleicht so glücklich und gesund wie nie zuvor. Das Interessante am Schauspielern ist, dass man dazu neigt, sich in mehrere Persönlichkeiten aufzuspalten. Ich spreche nicht nur von den Rollen, die man spielt, sondern auch von der Last einer öffentlichen Person, die ständig gepflegt, aufgehübscht und verherrlicht werden muss."
Aktuell arbeitet Emma nach einem Studium an der renommierten Oxford-Universität an ihrer Doktorarbeit. Das Leben unter den Studenten auf dem Campus soll die 35-Jährige sehr genießen. Wie ein Insider gegenüber Oxford Mail verriet, habe Emma sich dort ein "glückliches Leben aufgebaut". Dass sie nicht doch noch einmal in einem größeren Projekt vor der Kamera steht, kann wohl nicht ganz ausgeschlossen werden. Bis dahin müssen ihre Fans sich wohl mit ihren früheren Projekten befassen. Davon gibt es allerdings genug: Berühmt wurde Emma als Kind dank ihrer Rolle als Hermine in den Harry Potter-Filmen. Im Anschluss spielte sie in Blockbustern wie der Realverfilmung von "Die Schöne und das Biest" oder dem Historiendrama "Little Women".