Kronprinz Haakon distanziert sich von Märthas Netflix-Doku
Die Dokumentation "Rebel Royals", die seit dem 16. September bei Netflix verfügbar ist, sorgt für heftige Diskussionen rund um Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (54) und ihren Ehemann Durek Verrett (50). Kronprinz Haakon (52), Bruder der Prinzessin, äußerte sich nun kritisch zu der Dokumentation. Während einer Reise durch Norwegen erklärte er bei einem Pressetermin laut Dana Press: "Wir wünschen uns eine klarere Trennung zwischen den Aktivitäten des Königshauses und den kommerziellen Projekten von Märtha und Durek Verrett." Weiter betonte Haakon, sich mit einer persönlichen Bewertung des filmischen Projekts zurückhalten zu wollen.
Märtha und Durek reagierten bereits auf die Kritik, die von allen Seiten auf das Paar einprasselte, und betonten die Bedeutung ihres Rechts, ihre eigene Geschichte zu erzählen. Gleichzeitig drückten sie ihre Wertschätzung für die Königsfamilie aus und entschuldigten sich für möglichen Schaden, den das Projekt verursacht haben könnte. Haakon zeigte sich indes versöhnlich und berichtete, dass bereits Gespräche stattgefunden hätten. Er hoffe, dass ein verantwortungsvoller Umgang und gegenseitiges Verständnis die Situation entschärfen könnten. Neben dem Trubel um die Doku beschäftigt das norwegische Königshaus aktuell auch der bevorstehende Prozess im Februar gegen Mette-Marits (52) Sohn Marius Borg Høiby (28) sowie die Erkrankung der Kronprinzessin, die derzeit unter einer Lungenfibrose leidet.
Die außergewöhnliche Beziehung zwischen Märtha und dem Schamanen Durek hat von Beginn an für öffentliches Interesse gesorgt. In der Netflix-Doku wird nun die Entwicklung ihrer Liebe im Detail beleuchtet, von den Herausforderungen durch Medienrummel bis hin zu den gemeinsamen Hochzeitsvorbereitungen. Die Produktion, umgesetzt unter der Regie von Rebecca Chaiklin, verspricht intime Einblicke in das Leben des Paares abseits des norwegischen Königshauses. Doch gerade diese Nähe zur Öffentlichkeit bringt Konflikte mit sich, die jetzt offenbar auf familiärer Ebene weiter bearbeitet werden müssen.