Emma Watson spricht Klartext über Konflikt mit J.K. Rowling
Emma Watson (35) verdankt J.K. Rowlings (60) Werk Harry Potter ihre Karriere in Hollywood. Doch die Frauen entzweiten sich in den vergangenen Jahren aufgrund der transphoben Äußerungen der Autorin. Nun scheint Emma ihr im "Jay Shetty Podcast" ein Friedensangebot zu machen. Sie stellt klar, dass sie die Britin trotz der Kontroverse gut in Erinnerung behält. "Ich werde niemals glauben, dass ich meine Erfahrungen mit dieser Person nicht behalten und schätzen darf", macht der Filmstar deutlich und ergänzt: "Ich glaube einfach nicht, dass diese Dinge sich gegenseitig ausschließen."
Gleichzeitig bleibt Emma eine lautstarke Unterstützerin der Trans-Community und äußert ihr Bedauern darüber, dass es bisher keinen offenen Dialog zu dem Thema mit der Schriftstellerin gegeben hat. "Ich glaube, ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht so sehr darum geht, was wir sagen oder was wir glauben, sondern wie wir es sagen", berichtet die Hermine-Darstellerin in dem Podcast. Sie plädiert dafür, alle Menschen mit "Würde und Respekt" zu behandeln, auch wenn man nicht der gleichen Meinung sein sollte.
Nachdem Joanne im Sommer 2020 begonnen hatte, auf Social Media fragwürdige Aussagen zum Thema Transgeschlechtlichkeit zu veröffentlichen, distanzierten sich einige "Harry Potter"-Stars von der Schöpferin. Zusätzlich zu Emma zeigten auch Daniel Radcliffe (36), Eddie Redmayne (43), Bonnie Wright (34), Miriam Margolyes (84) und viele weitere Darsteller ihre Unterstützung für Transmenschen. In einem Essay für das Trevor Project machte Daniel dies deutlich und erklärte: "Allen Menschen, die nun das Gefühl haben, dass ihre Erfahrung mit den Büchern getrübt oder gemindert wurde, möchte ich sagen, dass mir die Schmerzen, die diese Kommentare verursacht haben, zutiefst leid tun."