

Erin Doherty verpasste ihr "Adolescence"-Rollenangebot fast
Erin Doherty hätte ihre Rolle in der gefeierten Netflix-Serie "Adolescence" beinahe verpasst – weil sie einfach nicht ans Handy ging. Wie die Schauspielerin jetzt im Gespräch mit The Guardian erzählte, ignorierte sie unwissentlich mehrere Anrufe von Stephen Graham, der die Serie mitgeschrieben und darin die Hauptrolle übernommen hat. Die beiden kannten sich bereits von der gemeinsamen Arbeit an der Disney+-Serie "A Thousand Blows". "Ich bin einfach total schlecht im Umgang mit meinem Handy. Ich bin so ein Technikmuffel, und das wusste er auch", sagte Erin.
Im Interview schildert Erin, wie hartnäckig Stephen und seine Frau Hannah Walters versuchten, sie zu erreichen. Statt eines direkten Gesprächs häuften sich erst einmal Sprachnachrichten: "Ich bekam Sprachnachrichten von ihm und Hannah wie: 'Erin, geh an dein Handy'." Als die Verbindung schließlich zustande kam, stand schnell fest, dass sie die klinische Psychologin Briony Ariston spielen würde. Die düstere Vierteilerserie über eine britische Familie, deren 13-jähriger Sohn beschuldigt wird, eine Mitschülerin ermordet zu haben, erschien im März auf Netflix und entwickelte sich zum Kritikerliebling.
Bei den 77. Primetime Emmys räumte "Adolescence" acht Auszeichnungen ab – darunter Erins Preis als beste Nebendarstellerin und Stephens Emmy als "Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie, Anthologie-Serie oder einem Fernsehfilm". Jungstar Owen Cooper schrieb Geschichte, als er mit 15 Jahren den Emmy als bester Nebendarsteller gewann. In ihrer Dankesrede witzelte Erin: "Es sieht so aus, als würde ich den Rest meines Lebens über 'Adolescence' und Owen Cooper reden", und bedankte sich überschwänglich bei Stephen und Hannah: "Ihr seid die Personifizierung von Großzügigkeit", sagte sie laut dem Magazin People.






