Lou Teasdale bricht im Podcast über Caroline Flack zusammen
Lou Teasdale (41), die enge Freundin der verstorbenen Moderatorin Caroline Flack (†40), reflektierte gemeinsam mit Paul C. Brunson die schwierigen Ereignisse rund um Carolines Tod im Februar 2020. Lou, die als letzte Person Zeit mit Caroline verbracht hatte, ging im Podcast "We Need To Talk" auf die schwierigen Stunden ein, die dem tragischen Verlust vorausgingen. "In der Nacht zuvor hatte sie einen Versuch unternommen", erinnerte sich Lou im Gespräch. Obwohl sie sich bemühte, für Caroline da zu sein, verließ sie am Morgen des 15. Februar die Wohnung, um zu ihrer eigenen Tochter zurückzukehren. Später erhielt sie von Carolines Schwester den Anruf, dass etwas Schlimmes passiert sei.
Im Podcast sprach Lou auch die Vorwürfe an, die Carolines Mutter Christine nach dem Tod ihrer Tochter erhoben hatte. Christine hatte öffentlich gefragt, warum Freunde wie Lou und Mollie Grosberg Caroline an ihrem schlimmsten Tag allein gelassen hatten. "Ich persönlich gebe niemandem die Schuld und ich habe Angst vor Schuldzuweisungen, weil sie eine weitere verletzliche Person schaffen", beteuerte die Star-Friseurin. Die Herausforderungen, jemanden in einer solchen Krise zu unterstützen, ohne selbst psychisch zu zerbrechen, seien enorm. Rückblickend beschreibt sie den Tag als "eine Art Horrorfilm", der sie stark geprägt hat. Auch der Tod von Liam Payne (†31), mit dem sie als Maskenbildnerin von One Direction zusammengearbeitet hatte, beeinflusst Lou weiterhin. Lou schlussfolgerte schließlich nach all den traumatischen Erfahrungen im Interview, dass viele Menschen schlichtweg nicht qualifiziert seien, um Menschen mit ernsthaften psychischen Schwierigkeiten zu helfen.
Trotz der belastenden Erinnerungen und Konflikte versucht die Stylistin, ihr Leben neu auszurichten. Inzwischen hat sie in dem Fußballer Andy Carroll neuen Halt gefunden – eine On-Off-Beziehung, die jedoch wegen heftiger Streits erst im Juni für Schlagzeilen sorgte. Nach der Trennung im August scheinen die beiden mittlerweile wieder auf Liebes-Kurs zu sein. Freunde erzählten der Sun, dass der verliebte Stürmer im gemeinsamen Urlaub alles daran setzen will, "ihr Vertrauen zurückzugewinnen". Lou engagiert sich außerdem für Wohltätigkeitsarbeit und setzt sich für Suizidprävention ein. In Zusammenarbeit mit der Organisation Body and Soul unterstützt sie Programme, die darauf abzielen, Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine nachhaltige Betreuung zu bieten. "Ein Suizid schafft genug Trauma bei den Beteiligten, sodass ohne angemessene Unterstützung das Risiko weiterer Suizide entsteht", resümierte Lou und betonte die Wichtigkeit von qualifizierter Hilfe.
Bist du selbst depressiv oder hast du Suizid-Gedanken? Dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.