Ozzy Osbourne kämpfte mit Schmerzen und Depressionen vor Tod
Ozzy Osbourne (†76), der legendäre Black-Sabbath-Frontmann, verbrachte seine letzten Jahre in einem erbitterten Kampf gegen die körperlichen und seelischen Folgen eines verheerenden Unfalls im Jahr 2019. Nach einem Sturz musste er sich einer Operation unterziehen, die noch mehr Schaden anrichtete und unerträgliche Schmerzen mit sich brachte. "Manchmal wünschte er sich, tot zu sein", berichtete seine Ehefrau Sharon Osbourne (72) in der neuen Dokumentation "Ozzy: No Escape from Now". Trotz jahrelanger Behandlungen und Therapien konnte er sich nie vollständig von dem Trauma erholen. Am 22. Juli 2025 verstarb Ozzy mit 76 Jahren an einem Herzinfarkt, nur wenige Wochen nach seinem letzten Konzert.
Die Dokumentation, die ab dem 7. Oktober auf Paramount+ verfügbar ist, erlaubt einen tiefen Einblick in Ozzys unermüdlichen Willen, sein Publikum noch einmal mit seiner Musik zu begeistern. Ozzy selbst schilderte eindrucksvoll, wie schwer ihm vor allem der Verzicht auf geplante Tourneen fiel. "Der Gedanke, nie wieder Konzerte geben zu müssen, hat mich depressiv gemacht", erklärte er. Auch seine Diagnose Parkinson, die im Jahr 2003 gestellt wurde, belastete den Musiker schwer. Sein Sohn Jack Osbourne (39) zeigte sich verbittert über die ärztliche Behandlung und sagte offen, dass manche der Operationen seinen Vater noch weiter geschwächt hätten. Die Doku beleuchtet zudem Ozzys mentale Kämpfe, die ihn schließlich auch dazu zwangen, Antidepressiva einzunehmen.
Ozzy, der von Freunden "Prince of Darkness" genannt wurde, hinterlässt nicht nur seine Frau Sharon Osbourne und ihre drei gemeinsamen Kinder, sondern auch ein Vermächtnis als musikalisches Ausnahmetalent. Die Familie, die ihn bis zuletzt unterstützte, machte nach seinem Tod deutlich, wie viel Liebe und Bewunderung sie für ihn empfand. In seiner Heimatstadt Birmingham wurde ihm mit einer emotionalen Prozession gedacht, bei der ihm Tausende Fans die letzte Ehre erwiesen. Die Dokumentation, die ursprünglich nicht als posthume Hommage gedacht war, zeigt nun die berührende Achterbahnfahrt eines Mannes, der trotz aller Widrigkeiten nie seinen Lebensgeist verlor.