Uma Thurman bereut Absage für Rolle in "Der Herr der Ringe"
Uma Thurman (55) hat offenbart, dass sie eine Rolle in der Erfolgsreihe Der Herr der Ringe abgelehnt hat – eine Entscheidung, die sie heute zutiefst bedauert. In der Late Show mit Stephen Colbert (61) erklärte die Schauspielerin, dass sie das Angebot, Éowyn zu spielen, aufgrund familiärer Verpflichtungen ausschlagen musste: Gerade erst war ihre erste Tochter geboren, und der Gedanke, für drei Jahre nach Neuseeland zu ziehen, um an den Dreharbeiten teilzunehmen, war unvorstellbar. Rückblickend bezeichnet Thurman diese Entscheidung als "eine der schlechtesten", die sie je getroffen habe.
Dass Thurman jedoch nicht Teil des Fantasy-Abenteuers wurde, hatte auch positive Seiten. Ihre Entscheidung erlaubte es ihr, eine andere ikonische Filmfigur zu verkörpern: die Braut in Quentin Tarantinos (62) "Kill Bill"-Filmen. Diese Rolle brachte der Schauspielerin nicht nur weltweite Anerkennung, sondern ist bis heute eine ihrer bekanntesten. Dazu mussten keine langen Auslandsaufenthalte eingeplant werden und sie konnte sich weiterhin auf ihre Familie konzentrieren. Thurman bewundert dennoch den enormen Erfolg von "Der Herr der Ringe", der nicht nur Milliarden in die Kassen spülte, sondern auch mit 17 Oscars ausgezeichnet wurde.
Interessant ist auch der Werdegang von Thurmans Tochter Maya Hawke (27), die aus der Ehe mit Ethan Hawke (54) stammt. Maya ist inzwischen selbst eine erfolgreiche Schauspielerin und feiert unter anderem mit ihrer Rolle in Stranger Things Erfolge. Außerdem war sie in Filmen wie "Asteroid City" und "Once Upon A Time... In Hollywood" zu sehen. Mutter und Tochter teilen damit nicht nur das Talent für die Schauspielerei, sondern auch eine Verbindung zu Tarantinos einzigartigen Filmkreationen. Fest steht: Ohne Thurmans Absage an "Der Herr der Ringe" wären beide Karrieren mit Sicherheit ganz anders verlaufen.