

Darum bekommt "KPop Demon Hunters" keine Realverfilmung
Maggie Kang und Chris Appelhans ziehen einen klaren Schlussstrich unter die Fantasie vieler Fans: Eine Realverfilmung ihres Netflix-Hits "KPop Demon Hunters" wird es nach aktuellem Stand nicht geben. Das Regie-Duo machte seine Haltung in einem Gespräch mit BBC deutlich. Die beiden sehen die Geschichte fest in der Welt der Animation verankert. Der Film, der sich 2025 zum meistgesehenen Titel auf Netflix aufschwang, war zuletzt immer wieder Gesprächsthema in der Fan-Community. Auch bei Netflix soll eine Live-Action-Variante intern diskutiert worden sein, bestätigt ist jedoch nichts. Stattdessen betonte Maggie: "Es ist schwer, sich diese Figuren in einer Live-Action-Welt vorzustellen. Es würde sich zu geerdet anfühlen. Also würde das nicht ganz für mich funktionieren."
Warum das so ist, brachte die Macherin folgendermaßen auf den Punkt: "Es gibt so viele Elemente der Tonalität und der Comedy, die stark für Animation gemacht sind." Chris pflichtete dem bei und verwies auf die Freiheit des Mediums: "Eines der tollen Dinge an Animation ist, dass man diese Kompositionen der Unmöglichkeit zu großen Attributen machen kann. Rumi kann diese alberne Comedienne sein und dann singen und eine Sekunde später einen Rückwärtssalto machen und dann durch den Himmel fliegen." Viele Anime-Realadaptionen wirkten auf ihn "etwas gestelzt."
Ein Sequel ist bisher noch nicht offiziell beschlossen – es wird jedoch darüber verhandelt. "Nichts Offizielles, über das wir reden können", behauptete Maggie. Es gebe aber "definitiv mehr", das man mit den Figuren in dieser Welt erzählen könne. Was immer komme, "wird eine Geschichte sein, die es verdient hat, ein Sequel zu sein und es wird etwas sein, das wir sehen wollen", ergänzte sie. Bis dahin bleibt der Film inklusive Sing-Along-Version bei Netflix verfügbar.