Drogensucht: Marius Borg Høiby startet die zweite Therapie
Marius Borg Høiby (28), der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (52), hat sich erneut in Suchttherapie begeben. Das bestätigten seine Anwälte Ellen Holager Andenæs und Peter Sekulic dem norwegischen Sender TV 2 Norge. Bereits im Jahr 2024 hatte Marius zugegeben, Kokain konsumiert zu haben. Darüber hinaus gab er damals bekannt, dass er unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner Ex-Freundin gewalttätig wurde. Der heutige Schritt zurück in die Therapie erfolgt nach der Veröffentlichung schwerwiegender Vorwürfe, die derzeit gegen den 28-Jährigen vor Gericht gebracht werden sollen.
Gegen Marius laufen polizeiliche Ermittlungen, die in einer Anklageschrift mit insgesamt 32 Punkten mündeten. Darunter befinden sich Vorwürfe der Vergewaltigung und Körperverletzung. Im Februar 2026 startet in Oslo der Prozess, der rund sechswöchige Verhandlungen vorsehen soll. Die Verteidiger des Norwegers erklärten, ihrem Mandanten sei bewusst, dass dies keine einfache Zeit werde, gleichzeitig sei es wichtig, dass er der Behörde seine Perspektive schildern könne. Bereits direkt nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft im November 2024 war Marius nach Angaben seines damaligen Rechtsbeistandes in eine Therapieeinrichtung eingewiesen worden, deren Verlauf allerdings unklar blieb.
Marius, der aus der früheren Beziehung von Kronprinzessin Mette-Marit stammt, war lange eine öffentliche Figur, zog sich in den letzten Jahren jedoch zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. Sein Verhältnis zur norwegischen Königsfamilie gilt als vertraut, auch wenn er offiziell keinen royalen Titel trägt. Seine Mutter, die seit Jahren aufgrund einer chronischen Lungenerkrankung in ärztlicher Behandlung ist, zählt trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen zu den prominentesten Mitgliedern des norwegischen Königshauses. Wie die Familie mit den jüngsten Entwicklungen umgeht und welche Unterstützung Marius in dieser schweren Zeit erfährt, ist der Öffentlichkeit nicht bekannt.