Wie Alkohol und Kokain Stephen Fry fast das Leben raubten
Schauspieler Stephen Fry (68) war laut seinem langjährigen Freund Ben Elton in den 90er-Jahren "Minuten vom Tod entfernt". Nach einem Treffen in London, das mit belgischem Bier, Zigaretten und Kokain endete, brach Stephen plötzlich zusammen. Ben, der laut Mirror die dramatischen Ereignisse in seinem neuen Buch "What Have I Done?" beschreibt, schaffte es, den bewusstlosen Stephen in einem Taxi ins Krankenhaus zu bringen. Ärzte dort warnten, dass Stephen nur Minuten von einem dauerhaften Hirnschaden oder dem Tod entfernt war.
Die verhängnisvolle Partynacht hatte in der Wohnung des verstorbenen Autors Douglas Adams stattgefunden, für die Stephen zu jener Zeit aushalf. Wie Ben schildert, begann der Abend harmlos mit Gesprächen und Drinks, doch eskalierte später durch den Konsum von Kokain. Als Stephen schließlich in seiner Atmung stockte und zu schwinden drohte, reagierte Ben geistesgegenwärtig und schleppte den Schauspieler selbst durch die Krankenhausflure. "Ich wusste nicht, ob er lebend durchkommt", gibt er zu. In den 90er-Jahren war der öffentliche Umgang mit Drogen ein Karriererisiko, und Ben gibt zu, wie schwer es ihm fiel, vor den Ärzten zu gestehen, dass Kokain im Spiel war.
Stephen selbst hat seine schwierige Vergangenheit mit Kokain-Konsum bereits 2014 in seiner Autobiografie thematisiert und offen über eine 15 Jahre andauernde Abhängigkeit gesprochen. Besonders brisant war seine Enthüllung, dass er die Droge sogar im Buckingham Palace konsumierte. Heute ist der Schauspieler für seine Vielseitigkeit bekannt, sowohl im britischen Fernsehen als auch in Weltproduktionen, doch diese Episode erinnert an die dunkleren Kapitel seines Lebens. Erst kürzlich hatte Stephen am beliebten BBC-Format "Celebrity Traitors" teilgenommen, wo er trotz Loyalität aus dem Spiel gewählt wurde.






