Paris Hilton zeigt: So wird ADHS zur alltäglichen Stärke
Paris Hilton (44) gewährt mit ihrer neuen Videoreihe "Inclusive by Design" einen ganz besonderen Einblick in ihr Zuhause und ihre Arbeitsräume. Die Unternehmerin, bekannt für ihre zahlreichen Talente als Reality-TV-Star, Designerin und DJ, spricht offen über ihre ADHS-Diagnose und wie sie diese als Stärke sieht. Paris zeigt, wie sie ihren Alltag mit smarten Lösungen wie transparenten Schubladen, beschrifteten Fächern und einem flexibel verstellbaren Bürostuhl organisiert hat. "Ich wollte Strategien und Erfahrungen teilen, die mir mit meiner ADHS geholfen haben", sagte Paris gegenüber dem Magazin People.
Die Serie, die sich auf die Optimierung von Räumen für neurodiverse Bedürfnisse konzentriert, erklärt auch, wie diese Maßnahmen dem Team von Paris helfen, von denen viele ebenfalls neurodivers sind. Besonders wichtig seien dabei visuelle Hilfen, da Menschen mit ADHS oft Schwierigkeiten haben, Dinge wahrzunehmen, die sie nicht direkt sehen können – Stichwort "Objekt-Permanenz". Paris' Ansatz spiegelt auch ihre Erfahrungen als Mutter wider: "Ich möchte, dass meine Kinder sich immer gefeiert fühlen, und das fängt damit an, dass ich selbst authentisch bin", erklärte sie über ihren Einsatz. Gemeinsam mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen erstellt sie praktische Lösungen, die sowohl für sie als auch für ihre Mitarbeiter im Alltag den Unterschied machen.
Paris' Engagement für das Thema ist tief in ihrer eigenen Lebensgeschichte verwurzelt. Schon in ihrer Schulzeit habe die Diagnose eine große Rolle gespielt, doch damals sei kaum jemand damit offen umgegangen, wie sie berichtet. Das Gefühl, "etwas sei falsch mit ihr", habe sie lange begleitet, bis sie begann, ihre ADHS als Teil dessen zu sehen, was sie heute ausmacht. Paris, die ihr Barbie-Image als Schutzschild erschuf, bezeichnet es mittlerweile als "Superkraft", die ihre Kreativität antreibt und ihr unzählige Ideen schenkt. Mit ihrer Offenheit will Paris andere inspirieren, sich nicht für ihre Neurodiversität zu schämen, sondern diese als Stärke anzunehmen. "Ich mache das für das kleine Mädchen in mir", fügte sie hinzu und zeigt damit, wie wichtig es ist, neue Perspektiven auf vermeintliche Hindernisse zu schaffen.







