"Babo – Die Haftbefehl-Story" erschüttert die Fans
Die lang erwartete Netflix-Dokumentation "Babo – Die Haftbefehl-Story" ist nun endlich verfügbar und sorgte sofort für aufgewühlte Reaktionen. Der Film, der das Leben des Rappers Aykut Anhan alias Haftbefehl (39) schonungslos beleuchtet, zeigt sowohl die Höhen seiner Karriere als auch die dunkelsten Kapitel seines Privatlebens. Themen wie seine Drogensucht, der Suizid seines Vaters und seine beinahe tödliche Überdosis 2023 werden ebenso behandelt wie sein Rückzug aus der Öffentlichkeit 2024 und seine gesundheitlichen Probleme. Die Fans zeigen sich in den sozialen Medien tief bewegt: "Die Doku hat sprachlos gemacht und gezeigt, wie Sucht wirklich aussieht. Kämpf weiter", schreibt ein Nutzer auf Instagram. Besonders schockierend empfinden viele die Szenen, die seinen angeschlagenen Gesundheitszustand zeigen.
Die Dokumentation ist nichts für schwache Nerven. Zwei Jahre lang begleiteten Journalist Juan Moreno und Regisseur Sinan Sevinç sowie die Produzenten Elyas M'Barek (43) und Pacco-Luca Nitsche den Rapper in allen Facetten seines Lebens. Stimmen von Wegbegleitern wie Xatar (†43) oder Bazzazian zeichnen das Bild eines außergewöhnlich talentierten Künstlers, der zugleich mit unverarbeiteten Traumata kämpft. Auch Haftbefehls Familie, insbesondere seine Frau Nina, kommt zu Wort. Ihre Tränen und ehrlichen Aussagen über die Belastungen in ihrer Beziehung berühren viele Zuschauer tief. "Haftbefehl hat schon einiges zerstört", gesteht sie laut Watson. Einen Wendepunkt markiert schließlich sein Klinikaufenthalt in Istanbul, der ihn dank seines jüngeren Bruders Cem Anhan vor dem Abgrund rettete.
Schon bei der Premiere der Dokumentation in Berlin zeigten sich die Fans besorgt. Haftbefehl erschien mit Sturmhaube auf dem roten Teppich und löste damit hitzige Diskussionen in den sozialen Medien aus. Mit der Veröffentlichung der Doku wird nun klar, dass seine Kokainsucht, die ihn seit seinem 13. Lebensjahr begleitet, der Grund dafür war. Durch den jahrelangen Konsum hat sich seine Nase stark verändert. Nach seiner Überdosis berichtet der Rapper: "Meine Nase blutet, aus meinen Augen kommen Tränen, weil es so die Nase geätzt hat, weißt du? Das war zu viel. Dann bin ich eingeschlafen und in der Intensivstation aufgestanden." Dank des Rückhalts seiner Familie und seines erfolgreichen Entzugs scheint es Aykut heute deutlich besser zu gehen.
Bist du selbst depressiv oder hast du Suizid-Gedanken? Dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.









