So schwer sind die Millionenfragen bei "Wer wird Millionär?"
Seit 25 Jahren begeistert Wer wird Millionär? mit Moderator Günther Jauch (69) die TV-Zuschauer, doch die Millionenfragen bleiben eine echte Herausforderung. Bisher haben es nur 13 Kandidaten geschafft, den Jackpot mit nach Hause zu nehmen, wie Hellweg Radio berichtet. Kandidaten wie Marlene Grabherr, die 2001 als erste Frau die Million knackte, mussten dafür besonders knifflige Wissensfragen meistern – zum Beispiel die Frage, welche beiden Gibbs-Brüder der Popband The Bee Gees Zwillinge sind. Die richtige Antwort lautet Maurice und Robin. Leon Windscheid, der 2015 gewann, bewältigte die Aufgabe, aus wie vielen Steinchen der klassische Rubik’s Cube besteht – die Antwort ist 26. Wer auf die Million zielt, braucht also Nerven aus Stahl und ein breites Allgemeinwissen.
Die Vielfalt der Fragen ist schier unendlich. Historische Fakten wechselten sich ab mit Naturwissenschaften. Eckhard Freise musste 2000 wissen, mit wem Edmund Hillary 1953 den Mount Everest bestieg – die Antwort lautet Tenzing Norgay. Stefan Lang beantwortete die Frage, welches chemische Element mehr als die Hälfte des menschlichen Körpers ausmacht – Sauerstoff. Aber auch skurrile Aufgaben stellten die Kandidaten auf die Probe: Wer kennt schon die exakte Anzahl der Bretter auf einer Europalette oder die Entfernung von Berlin zum Erdmittelpunkt? Die Europalette besteht aus zwölf Brettern, und die Entfernung von Berlin zum Erdmittelpunkt entspricht ungefähr der Strecke nach New York.
Genau dieser Mix aus Wissen, Spannung und Adrenalin macht den Reiz der Show aus. Von Mathematikfragen über Popkultur-Rätsel bis hin zu kuriosen Allgemeinwissensaufgaben – die Herausforderungen bei "Wer wird Millionär?" sind vielfältig. Dazu zählen etwa die Frage nach der ersten deutschen Briefmarke, dem "Schwarzen Einser", oder die berühmte "Zwanzig-nach-vier"-Stellung, die ein Kellner beherrschen muss. Nur wer Ruhe bewahrt und clever kombiniert, schafft es bis zum Millionengewinn.






