Duffer-Twins verraten Details zum "Stranger Things"-Spin-off
Matt und Ross Duffer (41), die kreativen Köpfe hinter Stranger Things, haben bestätigt, dass die Arbeiten an einem Spin-off zur Erfolgsserie voranschreiten. "Netflix weiß jetzt endlich, worum es geht", erklärte Matt in einem Gespräch mit Deadline. Zuvor hatten sie die Details streng unter Verschluss gehalten. Schauspieler Finn Wolfhard hatte die Idee einst korrekt erraten, scheint aber inzwischen selbst eine andere Vorstellung davon zu haben. Die Brüder betonten außerdem, dass das Spin-off deutlich anders sein wird als die Originalserie, und versicherten, dass es mit neuen Charakteren und frischen Ideen einen ganz eigenen Weg gehen wird.
Mehr Details zu Inhalt und Ton lassen die Serienmacher weiter unter Verschluss, doch es gibt Hinweise: Inhaltlich wollen sie die 80er-Jahre hinter sich lassen. "Was auch immer wir als Nächstes machen, es wird nicht in den 80ern spielen", sagte Ross. Matt ergänzte: "Ich will, wenn etwas mit dem Titel 'Stranger Things' herauskommt, dass es gut ist, dass es Qualität hat. Also bleiben Ross und ich sehr involviert, auch wenn wir bei Paramount sein werden", betonte er. Für die neue Serie ist nämlich ein Wechsel im Streaming-Dienst geplant: Ab April 2026 läuft ihr neuer Vier-Jahres-Deal bei Paramount, doch bis dahin betreuen sie bei Netflix weiter "The Boroughs" mit Geena Davis, Alfred Molina, Alfre Woodard, Bill Pullman, Clarke Peters und Denis O’Hare sowie "Something Very Bad Is Going To Happen" mit Camila Morrone und Adam DiMarco.
Privat und kreativ blicken die Brüder gerne auf ihre gemeinsamen Wurzeln: Als Kinder gingen sie wöchentlich ins Kino – das Gemeinschaftserlebnis prägt ihren Anspruch bis heute. Die Leidenschaft für Samstagnachmittags-Serien spiegelt sich auch im animierten Ableger "Stranger Things: Tales from '85" wider, der das Gefühl klassischer Cartoons aufgreifen soll, in denen Kinder ewig Kinder bleiben dürfen. Dass Matt und Ross auf Originalstoffe schwören, ist Teil ihres Selbstverständnisses: Sie nennen ihre Einflüsse offen, wollen aber Geschichten schaffen, die ohne große Markenvorlagen funktionieren. Wer die zwei erlebt, merkt schnell, dass sie als Team denken – der eine ergänzt den anderen, auf und abseits des Sets. Freunde und Kolleginnen beschreiben die Brüder als fokussiert, humorvoll und loyal, mit einem ausgeprägten Sinn dafür, wann es Zeit ist, Vertrautes zurückzulassen und Neues zu wagen. Genau das scheinen sie jetzt zu tun.






