Misserfolg? "Batman & Robin" hat George Clooney viel gelert
George Clooney (64) hat in Los Angeles offen über sein größtes berufliches Scheitern gesprochen und dabei keinen Zweifel gelassen, welches Projekt er meint. Bei der Premiere seines neuen Netflix-Films "Jay Kelly" im Egyptian Theatre erklärte der Schauspieler gegenüber People, dass ihn ausgerechnet "Batman & Robin" am meisten geprägt habe. "Batman & Robin! Davon habe ich viel gelernt", sagte er. Der Auftritt erfolgte im Rahmen der Promotion, bei der George auch Parallelen und Unterschiede zwischen sich und seiner neuen Rolle zog. Mit an seiner Seite bei "Jay Kelly" ist Freund und Co-Star Adam Sandler (59), der im Film seinen Manager spielt. George, der seit 2014 mit Amal Clooney (47) verheiratet ist und mit ihr die Zwillinge Alexander und Ella großzieht, sprach damit über eine Phase seiner Karriere, die ihn bis heute beschäftigt und die er humorvoll, aber schonungslos einordnet.
George zeigte sich gewohnt reflektiert und erklärte, was er aus der Erfahrung gelernt habe: "Man lernt nicht durch Erfolg – man lernt durch Misserfolge." Die Dreharbeiten zu dem vielkritisierten Film führten ihn dazu, seine Karriere neu auszurichten. In einem früheren Interview mit dem Hollywood Reporter gab er zu: "Ich war nicht gut darin, es war kein guter Film." Nach "Batman & Robin" entschied er sich bewusst für anspruchsvollere Projekte wie "Three Kings", "Out of Sight" und "O Brother, Where Art Thou?", um seine künstlerische Laufbahn wieder auf Kurs zu bringen. Insbesondere für seine Rolle in "Syriana" wurde er später mit einem Oscar ausgezeichnet.
Interessanterweise hält Amal, wie George scherzhaft anmerkte, den Film von 1997 von ihrem gemeinsamen Leben fern. "Es gibt bestimmte Filme, bei denen ich einfach möchte, dass meine Frau noch Respekt vor mir hat", sagte er 2021 laut Variety. Trotz des Flops ist der heutige Eindruck von Georges Leben positiv. "Ich habe eine wunderschöne Familie und führe ein sehr glückliches Leben", schwärmte er kürzlich bei einer weiteren Promotion seines neuen Films. Damit zeigt sich George als echter Familienmensch, der auch über Niederlagen lachen kann.








