So chaotisch ging es am Filmset von "Fast & Furious 3" zu
Während der Dreharbeiten zum dritten Teil der Fast & Furious-Reihe, "The Fast and the Furious: Tokyo Drift", warteten in Tokio einige unerwartete Herausforderungen auf das Filmteam. In der turbulenten Fortsetzung übernahm Lucas Black (42) das Steuer von Vin Diesel (58) und führte das Franchise in die überfüllten Straßen der japanischen Hauptstadt. Doch das Drehen an Originalschauplätzen stellte sich als alles andere als einfach heraus. Regisseur Justin Lin gab in einem Interview mit Digital Spy Einblicke in die Schwierigkeiten: "Sie vergeben keine Drehgenehmigungen. Wir bauten eine Szene auf, und die Leute liefen einfach durch das Set." Trotz kreativer Lösungen wurden die Drehs immer wieder von der Polizei unterbrochen.
Eine besonders denkwürdige Szene wollte Lin ausgerechnet am geschäftigsten Ort Tokios, in Shibuya, umsetzen – ein Vorhaben mit Hindernissen. Zwar schaffte es das Team, einige der gewünschten Aufnahmen einzufangen, musste jedoch schnell handeln, bevor die Polizei einschritt. Als die Beamten schließlich eintrafen und den Dreh stoppen wollten, kam ein unerwarteter Retter ins Spiel: Ein anderer Mann behauptete, der Regisseur zu sein, und nahm die Schuld für das unerlaubte Filmen auf sich. Er wurde sogar für eine Nacht verhaftet, um dem echten Regisseur Lin und dem restlichen Team die Weiterarbeit zu ermöglichen.
Diese bizarre Praxis ist laut Lin in der japanischen Filmindustrie keine Seltenheit. Er zeigte sich sichtlich beeindruckt von der kuriosen Taktik und erklärte, dass er der mutigen Hilfe des "Fake-Regisseurs" ewig dankbar sei. "Die Polizisten sind alle so höflich, dass es zehn Minuten dauert, bis sie kommen und dich rauswerfen", schilderte Lin weiter die dynamischen Dreharbeiten. Trotz aller Hürden bewies die Crew von "Tokyo Drift" Einfallsreichtum, und das Endergebnis zeigt, dass sich selbst der chaotische Dreh in einer der geschäftigsten Städte der Welt gelohnt hat.








