"Wicked": Diese Kussszene schaffte es nicht in den Film

"Wicked": Diese Kussszene schaffte es nicht in den Film

- Patricia Schlösser-Christ
Lesezeit: 2 min

Ein Kuss, der es nicht in den Film geschafft hat: In "Wicked: For Good" wurde eine romantische Szene zwischen Glinda und Fiyero gestrichen – das bestätigte Drehbuchautorin Dana Fox gegenüber Deadline. Die Macher trafen die Entscheidung während des Feinschliffs vor dem Kinostart. Sie nahmen eine Sequenz heraus, in der Glinda und Fiyero einander näherkommen. Der Moment sei "romantisch und schön, aber ein wenig zu leidenschaftlich" gewesen, erklärte die Drehbuchautorin. "Es hätte es zu schwer gemacht, Fiyeros Entscheidung für Elphaba nachzuvollziehen", führte sie weiter aus. Stattdessen sehen die Zuschauer eine unbeholfene Verlobungsszene zwischen Fiyero, gespielt von Jonathan Bailey (37), und Glinda, dargestellt von Ariana Grande (32), bevor die Handlung ihren gewohnten Lauf nimmt.

Dana betonte, dass die Kürzungen "aus genau den richtigen Gründen" erfolgt seien. Die Figurendynamik sollte klar bleiben: Fiyero empfindet für Glinda Zuneigung, aber "er mag sie auf eine andere Weise". Zu viel Romantik hätte das Dreiecksgefüge kippen lassen, so die Befürchtung der Filmemacher. Denn Fiyeros Herz schlägt für Elphaba, gespielt von Cynthia Erivo (38). Daran sollte kein Zweifel aufkommen. Nachdem Glinda und Fiyeros Hochzeitszeremonie durch die Befreiung der unterdrückten Tiere gestört wird, flieht Fiyero mit Elphaba in eine Höhle, wo sie das gefeierte Duett "As Long as You’re Mine" singen und sich näherkommen.

Die herausgestrichene Szene zwischen Glinda und Fiyero hätte die leidenschaftliche Szene zwischen Elphaba und Fiyero womöglich weniger realistisch wirken lassen. Dana und Regisseur Jon M. Chu (46) befürchteten, dass der leidenschaftliche Kuss zwischen Glinda und Fiyero seine spätere Wahl für Elphaba untergraben und Sympathien verzerrt hätte. Eine nachvollziehbare Entscheidung – und wohl auch die richtige. Der Erfolg gibt ihnen recht. "Wicked: For Good" gilt als Kassenschlager und übertrifft alle Erwartungen. Dennoch schade, dass es die Kussszene nicht in den Film geschafft hat. Sicherlich hätten sie viele Fans gern gesehen.

Jonathan Bailey und Ariana Grande in einer Szene aus "Wicked: For Good" (2025)
Imago
Jonathan Bailey und Ariana Grande in einer Szene aus "Wicked: For Good" (2025)
Ariana Grande, Cynthia Erivo und Jonathan Bailey, November 2024
Getty Images
Ariana Grande, Cynthia Erivo und Jonathan Bailey, November 2024
Die "Wicked"-Darsteller bei der Premiere in Sydney, November 2024
Getty Images
Die "Wicked"-Darsteller bei der Premiere in Sydney, November 2024
Sollte die gestrichene Kussszene später als Bonus veröffentlicht werden?