

Für über 70 Milliarden Euro: Netflix schluckt Warner Bros.
Netflix hat einen Branchen-Meilenstein erreicht: Der Streaming-Riese übernimmt Warner Bros. Discovery für die beeindruckende Summe von 82,7 Milliarden US-Dollar, umgerechnet über 70 Milliarden Euro. Beide Unternehmen bestätigten die Einigung heute offiziell, wie Deadline berichtet. Kern der Übernahme sind die renommierten TV- und Filmstudios sowie die Streaming-Dienste von Warner Bros. Discovery. Netflix zahlt dabei etwa 23 Euro pro Aktie des erstandenen Unternehmens. Nach wochenlangen Verhandlungen konnte sich die einstige Online-Videothek damit erfolgreich gegen starke Konkurrenz durchsetzen.
Noch liegen keine detaillierten Pläne zur Integration von Warner Bros. Discovery in die Netflix-Struktur vor. Branchenexperten erwarten jedoch eine strategische Neuausrichtung, die die Unterhaltungsindustrie nachhaltig verändern könnte. Franchises wie Harry Potter, Game of Thrones und das DC-Universum könnten beim Streaming-Giganten künftig eine noch zentralere Rolle spielen. Auch die Zukunft von HBO Max, dem bisherigen Warner-Streamingdienst, bleibt spannend. Branchenkenner spekulieren über eine mögliche Eingliederung in die Netflix-Plattform.
Erst kürzlich wurde in einer Pressemeldung von Warner Bros. Discovery verkündet, dass HBO Max erstmals in Deutschland an den Start gehen würde. Der Streamingdienst soll am 13. Januar in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein anlaufen. Verschiedene Abo-Modelle zwischen 5,99 Euro und 17,99 Euro sollen es Kunden ermöglichen, ihre individuellen Interessen zu verfolgen. Ein besonderes Highlight: Live-Übertragungen der Olympischen Winterspiele von Milano Cortina 2026 sollen in allen Modellen verfügbar sein.





