Thomas Gottschalks Abschied: So viele Zuschauer guckten zu
Am Samstagabend verabschiedete sich Thomas Gottschalk (75) in einer speziellen Ausgabe von Denn sie wissen nicht, was passiert endgültig von der Fernsehlandschaft. Unterstützt wurde er dabei von seinen langjährigen Kollegen Barbara Schöneberger (51) und Günther Jauch (69), die ebenfalls ihre Ära bei der Show beendeten. Die Quoten des Abends waren beeindruckend: 0,53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten ein, was einen Marktanteil von starken 16,7 Prozent bedeutete und RTL den Primetime-Sieg bei den jungen Zuschauenden sicherte. Beim Gesamtpublikum wurden 2,41 Millionen Zuschauende erreicht, was 14,0 Prozent entsprach. Trotz dieser guten Werte konnte RTL aber nicht mit der ARD mithalten.
Insgesamt zeigte sich, dass Thomas' Abschied auf spürbares Interesse stieß, ohne jedoch echte Rekorde zu brechen. Die Zuschauerzahlen lagen zwar über den bisherigen Ausgaben der Show, erreichten jedoch nicht die beeindruckenden Höhen, die man von einem Straßenfeger wie Wetten, dass..? gewohnt ist. Dennoch gelang es dem Entertainer, der RTL-Sendung einen glanzvollen und würdigen Abschied zu bereiten, der sowohl emotional als auch unterhaltsam wirkte. Im Vorabendprogramm präsentierte sich der Kölner Privatsender hingegen eher durchschnittlich: Die Nachrichtensendung "RTL Aktuell" erzielte solide 10,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und überzeugende 10,3 Prozent beim Gesamtpublikum, blieb damit jedoch hinter den Spitzenwerten größerer Formate zurück.
Mit dieser Sendung endete eine Ära für Thomas, der während der Ausstrahlung sichtlich bewegt wirkte. Besonders berührend wurde der Abend, als der Showmaster gemeinsam mit Günther ein persönliches Gespräch abseits der großen Bühne suchte. Dort sprach er noch einmal über das Thema, das er wenige Tage zuvor öffentlich gemacht hatte: seine Krebserkrankung. "Mir geht es ausgezeichnet, ich freue mich auf die Rente", erklärte Thomas und sicherte sich damit den Respekt und die Bewunderung des Publikums. Offen thematisierte er, dass die Diagnose ein privates Thema für ihn geblieben war, und schätzte die Unterstützung der Fans. Mit seinem typischen Humor antwortete er auf die Frage nach den Belastungen der Therapie: "Grundsätzlich strengt mich nichts an, auch Gespräche mit dir nicht."









