Chris Rea verstirbt kurz nach Ableben zweier Geschwister
Chris Rea (†74) ist tot – und seine Angehörigen sprechen von einem Schmerz, der kaum zu fassen ist. Der Sänger, vor allem berühmt für seinen Weihnachtshit "Driving Home for Christmas", starb in dieser Woche in einem Krankenhaus, begleitet von seiner Familie. Die Tragödie wird noch größer durch das, was ihr vorausging: Wie seine ältere Schwester Camille Whitaker der Daily Mail schilderte, war im Oktober der jüngste der sechs Geschwister, Nicholas, in einem Krankenhaus in Yorkshire an einem Hirntumor gestorben. Wenige Tage nach dessen Beerdigung starb Camilles Zwillingsschwester Geraldine Milward plötzlich. Nun trauert die Familie aus Middlesbrough in Teesside erneut – nur kurz nachdem Chris zum ersten Mal Großvater geworden war.
Camille beschrieb den Verlust als "furchtbaren Schmerz". "Es ist ein furchtbarer Schmerz. Es ist herzzerreißend, was passiert ist. Die Familie ist ziemlich schockiert. Es ist tragisch", sagte sie der Daily Mail. Chris lebte mit seiner Frau und den Kindern in Buckinghamshire, hielt engen Kontakt zu seinen Liebsten und telefonierte mit Camille noch sechs Tage vor seinem Tod. Seine älteste Tochter Josephine inspirierte einen seiner Songs, seine jüngere Tochter Julia heiratete kürzlich und brachte den Sohn zur Welt, über den sich der Musiker "sehr, sehr" gefreut habe. Die Familie erklärte in einem eigenen Statement, Chris sei nach kurzer Krankheit friedlich im Kreis der Seinen gestorben. Bekannt war, dass der Musiker seit Jahren mit schweren gesundheitlichen Problemen kämpfte: 2001 wurde ihm nach einer Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung die Bauchspeicheldrüse entfernt, 2016 erlitt er einen Schlaganfall.
Abseits der großen Hits wie "The Road To Hell", "Let’s Dance" und "Fool (If You Think It’s Over)" blieb Chris im Herzen der stille Familienmensch aus Middlesbrough, den seine Schwester als "schüchtern" und "zurückhaltend" beschrieb. Weihnachten hatte in der Familie einen besonderen Klang – der spätere Klassiker "Driving Home for Christmas" entsprang genau diesen Heimfahrten nach Teesside, voll kleiner Alltagsmomente, die Chris in Musik verwandelte. Er lernte seine Frau Joan als Teenager kennen, blieb ihr über Jahrzehnte verbunden und zog mit ihr zwei Töchter groß. Seine letzten Jahre verbrachte er weitgehend zurückgezogen, doch die Geburt seines Enkels brachte ihm noch einmal ein stilles, persönliches Glück.








