So kam es zu dem Titel "Stranger Things 5" für das Finale
Stranger Things begeistert seit Jahren mit seiner Mischung aus Retro-Charme und packender Mystery. Doch ein kleines, aber auffälliges Detail hebt die Serie zusätzlich von anderen Produktionen ab: Seit der zweiten Fortsetzung verzichtet Netflix darauf, die Episodenblöcke als Staffeln zu betiteln. Stattdessen heißen sie schlicht "Stranger Things 2", "Stranger Things 3" und so weiter. Auch die finale Ausgabe trägt den Titel "Stranger Things 5". Dieses Konzept, dass die Abschnitte wie eigenständige Filme nummeriert werden, geht auf die Idee der Serienschöpfer Matt und Ross Duffer (41) zurück.
Der Grund für dieses ungewöhnliche Titelschema liegt in der besonderen Philosophie der Duffer-Brüder. Matt erklärte gegenüber dem Hollywood Reporter: "Die Tatsache, dass wir mit fast keinem Fernsehen aufgewachsen sind und nur Filme geschaut haben, ist der Grund, warum wir es 'Stranger Things 2' und 'Stranger Things 3' genannt haben – und nicht Staffel 2 und 3." Die Macher wollten, dass sich jede Staffel wie ein eigener, in sich geschlossener, monumentaler Film anfühlt. Mit diesem Ansatz soll auch vermieden werden, dass die Arbeit an der Serie für sie selbst langweilig oder eintönig wird. Sie legen großen Wert darauf, dass jede Staffel eine unverwechselbare Identität besitzt, die Fans dazu einlädt, leidenschaftlich darüber zu diskutieren, welche ihnen am besten gefällt.
Das Konzept spiegelt nicht nur die Leidenschaft der Brüder für das Kino wider, sondern auch ihren Anspruch an die künstlerische Qualität. Schon die erste Ausgabe des finalen Kapitels hat mit vier spektakulären Folgen bewiesen, dass "Stranger Things 5" keine Kompromisse macht. In den kommenden vier Episoden dürfen sich Fans auf den Höhepunkt dieses XXL-Abschlusses freuen. Mit ihrem besonderen Blick auf Erzählweise und Präsentation haben die Duffer-Brüder einem der größten Netflix-Hits eine einzigartige Handschrift verliehen, die die Serie noch lange unvergesslich machen dürfte.








