"Gewitter im Kopf"-Star Tim Lehmann spricht über Jans Tod
Tim Lehmann hat sich zum Jahresende mit einer langen, sehr persönlichen Botschaft an die Community gewandt. Der YouTuber spricht über den plötzlichen Tod von Jan Zimmermann, seinem Freund und Gewitter im Kopf-Partner, der im November an den Folgen eines epileptischen Anfalls verstorben ist. In dem neuen Instagram-Video richtet sich Tim direkt an die Zuschauer, dankt für die Unterstützung und skizziert vorsichtig, wie es für ihn weitergehen könnte. "Seitdem fühlt sich alles einfach nur merkwürdig an", sagt er über die Wochen seit dem Verlust. Und weiter: "Es ist unfassbar schwer zu realisieren, dass das jetzt der neue Alltag sein soll." Zugleich kündigt er an, im Januar wieder Inhalte veröffentlichen zu wollen – auf dem Hauptkanal und ergänzend, begleitet von der Bitte, achtsam miteinander umzugehen.
In seiner Ansprache blickt Tim auf die gemeinsame Reise mit Jan zurück: vom ersten Hype über YouTube, ausverkaufte Live-Shows bis zu Trips nach Mexiko und New York. Er beschreibt die Unsicherheit, die ihn seit dem Schock begleitet, und die Angst, in der Öffentlichkeit etwas falsch zu machen. Trotzdem sucht er den Austausch mit den Fans, weil dort ein wichtiger Teil ihres Lebens dokumentiert sei – unzählige Erinnerungen, die die beiden verbunden haben und die für ihn nun Halt geben. Dass er Schritt für Schritt wieder in Routine finden will, erklärt er ohne große Versprechen, eher wie ein Versuch, der Trauer Struktur zu geben. Zum Schluss richtet er Dankesworte an alle, wünscht einen guten Rutsch und hofft auf ein Jahr, das sich für die Community und ihn selbst wieder leichter anfühlt.
Tim und Jan hatten ihre Freundschaft und Arbeit stets nah an den Menschen erzählt, die ihnen online folgten. Was im Kleinen begann, wurde zu einem gemeinsamen Alltag zwischen Kamera, Bühne und Reisen, getragen von Insider-Witzen, spontanen Momenten und dieser Leichtigkeit, die hinter den Kulissen oft aus langen Gesprächen entstand. Vor vier Wochen klang in Tims Zeilen bereits an, wie sehr ihn die Stille nach gemeinsamen Routinen trifft. Jetzt zeigt er, dass er den Kontakt zu den Zuschauern als Anker sieht. Viele Erinnerungen sind festgehalten – vom ersten großen Auftritt bis zu Abenden fernab des Rampenlichts. Es sind die geteilten Erlebnisse, die für ihn bleiben und die er, wenn die Zeit reif ist, wieder mit der Community rund um "Gewitter im Kopf" öffnen möchte.







