

Teilnehmer verrät: So hart war die "Squid Game"-Realityshow
Mikie Bowe, Teilnehmer der Netflix-Show "Squid Game: The Challenge", hat offen über seine Erfahrungen am Set gesprochen und verraten, wie fordernd das Format für ihn war. Als Spieler Nummer 254 trat er gegen 455 weitere Konkurrenten an, um den Hauptgewinn von 4,56 Millionen US-Dollar (umgerechnet 4.387.568 Euro) zu ergattern. Mikie, der hauptberuflich als Betreuer für seine Tochter mit besonderen Bedürfnissen arbeitet, hatte sich über einen Aufruf auf Twitter beworben. "Ich wusste nicht, worauf ich mich einlasse", erzählte er gegenüber Daily Mail und gestand, dass er die Herausforderungen zunächst unterschätzte: "Ich dachte, es wird wie Kinderspiele – aber das war es überhaupt nicht."
Besonders erschreckend empfand Mikie den völligen Verlust des Zeitgefühls während der Show. Er erklärte, dass die Teilnehmer nicht wussten, ob es Tag oder Nacht war, da sie keinen Zugang nach draußen hatten. Ihre gesamte Routine, vom Schlafen bis zum Essen, wurde von den Wächtern bestimmt. Schätzungen zufolge hatten sie lediglich etwa acht Stunden Ruhezeit zwischen den anstrengenden Spieltagen. Doch trotz der harten Bedingungen schaffte Mikie auch positive Erinnerungen: Der Einzug in die Schlafsäle sei wie eine große Party gewesen, bei der die Mitspieler ausgelassen feierten. Er bedauerte jedoch, dass genau diese Momente es nicht in die Endfassung der Show geschafft hatten.
Für Mikie war die Teilnahme an der Show nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Lektion in Freundschaft und Fairness. Er lobte die Produktion und betonte, dass der Wettbewerb für alle fair ablief, nachdem Kritiker im Netz Zweifel daran geäußert hatten. "Manche behaupten, es sei manipuliert, aber ich denke, sie sind einfach enttäuscht, dass sie nicht gewonnen haben", sagte Mikie. Dennoch betonte er, dass das Spiel das Härteste war, was er je gemacht habe, und dass er jederzeit wieder teilnehmen würde.