Deshalb stieg Jeremy Renner bei "Mission: Impossible" aus

Deshalb stieg Jeremy Renner bei "Mission: Impossible" aus

- Kaja Hempel
Lesezeit: 2 min

Jeremy Renner (54) ist vielen bekannt als Marvel-Held Hawkeye, doch er spielte auch in zwei Filmen von "Mission: Impossible" mit. Nun verriet er im "Happy Sad Confused"-Podcast, warum er der beliebten Franchise nach zwei erfolgreichen Einsätzen den Rücken kehrte. Der Hollywood-Star erklärte, dass er gerne Teil der Actionreihe war, sich aber lieber für seine Familie entschied: "Ich liebe Tom (62), ich liebe es, diese Filme zu machen. Es macht so viel Spaß. Aber ich konnte nicht. Ich musste wirklich ein Vater sein", betonte er. Nach "Mission: Impossible – Rogue Nation" im Jahr 2015 zog sich Jeremy zurück, obwohl die Produktion der Fortsetzungen weiterlief und sogar ein Cameo-Auftritt für "Fallout" 2018 im Raum stand.

Jeremy erklärte weiter, dass die aufwendigen und oft jahrelangen Dreharbeiten der Blockbuster ihm kaum Zeit für seine Familie gelassen hätten: "Sie drehen immer noch die Teile sieben und acht. Es hat fünf Jahre gedauert – ich muss ein Vater sein, ich kann das nicht machen." Seine Prioritäten setzten sich nicht nur beim "Mission: Impossible"-Franchise durch, sondern auch beim Marvel Cinematic Universe. Nach "Avengers: Endgame" nahm Jeremy erst einmal Abstand von großen Produktionen. Selbst das Angebot zu einem Auftritt in der zweiten Staffel der Serie "Hawkeye" lehnte er ab. "Ich liebe es, ein Vater zu sein. Es ist die beste Rolle, die ich je hatte und immer haben werde", sagte er rückblickend im Podcast.

Jeremy Renner machte in den vergangenen Jahren auch persönlich Schlagzeilen, als er Anfang 2023 einen schweren Schneepflug-Unfall überlebte. Kürzlich verriet er grausame Details des Vorfalls. Die Zeit der Genesung nutzte der Schauspieler, um über seine Prioritäten nachzudenken und sich noch stärker seiner Familie zu widmen. Mit seiner Tochter pflegt er ein enges Verhältnis und spricht immer wieder öffentlich über die Bedeutung der Vaterrolle in seinem Leben. Trotz der Auszeiten ist Jeremy inzwischen in anderen Rollen zurück: In der Serie "Mayor of Kingstown" steht er erneut vor der Kamera, künftige Projekte wie "Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery" sind bereits angekündigt.

Jeremy Renner und Tom Cruise bei der US-Premiere von ""Mission: Impossible - Phantom Protokol" 2011
Getty Images
Jeremy Renner und Tom Cruise bei der US-Premiere von ""Mission: Impossible - Phantom Protokol" 2011
Jeremy Renner und Tochter Ava in Berlin
Instagram / jeremyrenner
Jeremy Renner und Tochter Ava in Berlin
Hättet ihr Jeremy Renner gerne in weiteren "Mission: Impossible"-Filmen gesehen?