Ehrlich: Steven Gätjen entblößt die Schattenseiten des Ruhms
Steven Gätjen (52) ist ein bekanntes Gesicht des deutschen Fernsehens und teilt nun in einem offenen Gespräch seine Erfahrungen mit dem Ruhm und dessen Schattenseiten. Im Podcast "Deutschland3000" von Eva Schulz erzählt der Moderator, wie sehr ihn die negativen Aspekte der Prominenz treffen. "Ich habe auch ganz viel in die Schnauze gekriegt. Ich bin von Menschen runtergemacht worden in bösartigster, demütigster, persönlichster Art und Weise", gibt Steven zu. Gleichzeitig warnt er junge Menschen davor, das Leben im Rampenlicht zu romantisieren: "Berühmtsein, das Jugendliche vor Augen haben, ist Augenwäscherei." Dennoch sei er sich aller Privilegien, die sein Beruf mit sich bringt, bewusst.
Im einstündigen Gespräch geht es jedoch nicht nur um die belastenden Erfahrungen, sondern auch um grundlegende Werte, die ihm im Leben wichtig sind. Er betont, wie bedeutend für ihn Freundschaft, Familie und die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu sammeln, sind. Besonders am Herzen liegt ihm, jungen Menschen Raum zu geben, um sich zu entwickeln und ihren eigenen Weg zu finden. Er erklärt: "Ich glaube, es ist wichtig, Kindern die Möglichkeit zu geben, Fehler selbst zu machen und vor allen Dingen herauszufinden: Was ist gut für mich als Persönlichkeit?" Ein Appell, der deutlich zeigt, wie sehr der gebürtige US-Amerikaner die gesellschaftlichen Anforderungen an die Jugend hinterfragt: "Dieser Druck, den wir gesellschaftlich auch schon wieder ausüben mit: 'Du musst mit 18 schon wissen, was du tust.' Das ist Bullshit!"
Diesen Rat wird Steven bestimmt auch seinem eigenen Nachwuchs auf den Weg geben. Der 52-Jährige hat gemeinsam mit seiner Partnerin Svenja Baumann ein Kind. Eigentlich wollte er seinen Spross nie in die Öffentlichkeit ziehen, das erledigte dafür Tom Cruise (62) für ihn: 2011 plauderte er bei der Premiere von "Mission: Impossible – Ghost Protocol" in München aus, dass Steven Vater wird. Kurz darauf bestätigte der Papa in spe selbst gegenüber Bunte: "Ja, es stimmt. Ich werde Papa. Aber dass Tom das hier vor der Kamera erzählt, war so nicht geplant."