Überfall auf Kim Kardashian: Urteil gegen Räuber steht fest
Kim Kardashian (44) musste vor neun Jahren eine schreckliche Erfahrung machen, als sie während der Pariser Fashion Week in ihrem Hotelzimmer von maskierten Männern überfallen wurde. Die Täter, eine Gruppe älterer Männer, die in Frankreich als "Opa-Räuber" bekannt wurden, fesselten sie mit Kabelbindern, bedrohten sie mit einer Waffe und raubten Schmuck im Wert von zehn Millionen Dollar [8.833.141 Euro]. Sieben der Angeklagten wurden jetzt laut den Informationen von Bild vor einem Pariser Gericht zu Haftstrafen zwischen drei und acht Jahren verurteilt. Während ein weiterer Beteiligter eine Geldstrafe erhielt, wurden zwei weitere Personen freigesprochen.
Im Gerichtsprozess, der neun Jahre nach der Tat stattfand, berichtete Kim in ergreifenden Worten von der traumatischen Nacht. Sie erinnerte sich daran, wie sie gefesselt und auf ein Bett geworfen wurde, während einer der Täter eine Waffe auf sie richtete. "Ich dachte wirklich, ich würde sterben", sagte sie unter Tränen vor den Geschworenen. Der 70-jährige Hauptangeklagte Khedache entschuldigte sich während des Prozesses mehrmals bei der TV-Persönlichkeit und schrieb sogar einen Brief, in dem er seine Reue ausdrückte. Kim nahm die Entschuldigung an und erklärte, sie schätze den Brief, doch der Vorfall habe ihr Leben unwiderruflich verändert. Auch ein weiterer Beschuldigter, Yunice Abbas, meldete sich zu Wort und gestand, dass er seine Rolle in der Nacht des Überfalls bereue.
Der brutale Überfall hatte nicht nur massive Auswirkungen auf Kims Psyche, sondern auch auf ihr öffentliches Verhalten. Die sonst so omnipräsente Unternehmerin reduzierte ihre Social-Media-Aktivitäten und verzichtete darauf, ihren luxuriösen Lebensstil weiterhin so offen zur Schau zu stellen. Kims Stylistin Simone Harouche sagte ebenfalls vor Gericht aus und berichtete, dass der Vorfall die vierfache Mutter nachhaltig veränderte: "Sie geht aus Sicherheitsgründen nirgendwo mehr alleine hin, sie hat ihre Freiheit verloren."