Todesangst: Kim Kardashian macht Aussage im Raub-Prozess
Kim Kardashian (44) hat in Paris vor Gericht ausgesagt und den mutmaßlichen Tätern des spektakulären Überfalls von 2016 zum ersten Mal wieder gegenübergestanden. Am Dienstag betrat die Reality-TV-Ikone unter strengen Sicherheitsvorkehrungen das Gerichtsgebäude – auf dem Weg durch den Hintereingang, während schon seit den frühen Morgenstunden zahlreiche Fans auf sie warteten. In ihrer Aussage berichtete Kim, dass sie während des Angriffs, bei dem maskierte Männer sie im "Hôtel de Pourtalès" gefesselt und ihres Schmucks beraubt hatten, um ihr Leben gefleht habe. "Ich habe wirklich gedacht, ich würde sterben", sagte sie laut den Berichten von Bild, ganz in Schwarz gekleidet, vor Gericht aus. Ihre Schwester Kourtney Kardashian (46) war damals ebenfalls in Paris, musste jedoch den Albtraum nicht miterleben.
Im Gerichtssaal kamen der Ex-Frau von Kanye West (47) immer wieder die Tränen. "Ich dachte, sie würden mich vergewaltigen", wiederholte Kim mehrmals im Zeugenstand und ergänzte: "Sie stießen mich auf das Bett, fesselten meine Handgelenke. Ich war hysterisch. Ich schrie sie an: 'Ich habe Babys, lasst mich leben'." Die Täter hätten sie dabei mit einer Waffe bedroht. Der Überfall hat das Leben der US-Amerikanerin nachhaltig verändert. "Sie geht aus Sicherheitsgründen nirgendwo mehr alleine hin, sie hat ihre Freiheit verloren", sagte Kims Stylistin Simone Harouche vor dem Eintreffen der Unternehmerin aus.
Vor Ort herrschten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Rund 40 Fans warteten seit den frühen Morgenstunden vor dem Gerichtsgebäude, manche in Tränen, andere voller Hoffnung, dass es für ihr Idol endlich Gerechtigkeit gibt. Medien berichteten, dass Kim äußerlich gefasst, aber sichtlich bewegt in schwarzem Kostüm über den Hintereingang eintraf, begrüßt von Blitzlichtgewitter und den mitfiebernden Anhängern. Als Unterstützung ebenfalls in Paris ist Kims Mama Kris Jenner (69). Im Saal saß die vierfache Mama dem "Opa-Gangster"-Clan gegenüber – einer Gruppe, die in Frankreich wegen ihres Alters als "Les papys braqueurs" [z. Dt.: die Opa-Räuber] bekannt ist. Das Urteil gegen die Angeklagten wird für den 23. Mai erwartet.