Prozess: Pariser Räuber bittet Kim Kardashian um Vergebung

Prozess: Pariser Räuber bittet Kim Kardashian um Vergebung

- Jannike Wacker
Lesezeit: 2 min

Noch ist die Gerichtsverhandlung um den Überfall auf Kim Kardashian (44) in Paris in vollem Gange. Schon vorab kündigte einer der Täter an, seine Tat zu bereuen und sich bei der Unternehmerin entschuldigen zu wollen. Dem schließt sich jetzt ein Zweiter an. Wie The Mirror berichtet, wandte sich einer der Beteiligten am Freitag, kurz vor dem Urteilsspruch, an Kim und bittet um Verzeihung. "Mir fehlen die Worte, um zu sagen, wie leid es mir tut. Ich bitte tausendmal um Entschuldigung", schrieb der Angeklagte Aomar Aït Khedache auf ein Stück Papier, denn aufgrund jahrelanger Krankheit fehlt ihm die Fähigkeit zu sprechen und er ist fast vollständig taub.

Persönlich entgegennehmen konnte Kim die Entschuldigung nicht, denn sie flog nach ihrer Aussage zurück nach Los Angeles. Stellvertretend reagierte die Staatsanwaltschaft – allerdings zeigte diese wenig Mitleid. Die Generalstaatsanwältin Anne-Dominique Merville erklärte dem Gericht, dass Aomar zwar aufgrund seines Alters und seiner angeschlagenen Gesundheit kein Risiko darstelle, rückfällig zu werden – allerdings müsse er für seine Verbrechen bezahlen und solle dennoch zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werden. Sie sei der Ansicht, er versuche, die mit seiner Tat verbundene Gewalt herunterzuspielen. Zudem wird der 69-Jährige als Drahtzieher des Überfalls betrachtet, auch wenn er das bestreitet.

Der Überfall auf Kim in ihrem Pariser Hotelzimmer ereignete sich bereits 2016. Die Täter sollen damals nicht nur in ihr Zimmer eingedrungen sein, sondern sie auch gefesselt und geknebelt haben. Zudem erbeuteten sie Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro – darunter Kims Verlobungsring, der etwa 3,5 Millionen Euro wert sein soll. Der Großteil der Beute ist bis heute nicht wieder aufgetaucht. Für den Keeping Up with the Kardashians-Star aber sicher eher nebensächlich. Während der Aussage schilderte Kim, dass sie in dem Moment des Raubs Todesangst empfand: "Ich war mir sicher, dass ich sterben würde."

Kim Kardashian, Oktober 2024
Getty Images
Kim Kardashian, Oktober 2024
Kim Kardashian, November 2024
Instagram / kimkardashian
Kim Kardashian, November 2024
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