Anwalt der Geissens meint: Der Angriff war ein Mordversuch
Carmen (60) und Robert Geiss (61) wurden in ihrer Villa in Ramatuelle bei Saint-Tropez Opfer eines brutalen Überfalls. Vier Täter drangen am Samstag kurz vor Mitternacht in das Anwesen der Reality-TV-Stars ein und raubten Schmuck und Handtaschen im Wert von rund 200.000 Euro. Bei dem Angriff wurden die Geissens massiv bedroht und verletzt. "Unser Anwalt in Deutschland sagt, was der Täter Carmen angetan hat – den Kehlkopf einzudrücken und sie zu würgen, bis sie keine Luft mehr bekommt – ist ganz klar ein Mordversuch. Dementsprechend wird auch die Strafe höher ausfallen als bei einem normalen Einbruch", erklärt Robert gegenüber Bild.
Die Polizei vor Ort wertet zurzeit die Bilder der Überwachungskameras aus, die die Täter einfangen konnten. Auf einigen der Bildsequenzen waren die Eindringlinge unmaskiert. Außerdem teilte das Ehepaar Videos der Aufnahmen auf Social Media, um Hinweise auf die Identität der Täter zu erhalten. Der Strafrechtsexperte Dr. Alexander Stevens äußerte sich gegenüber dem Newsportal folgendermaßen über einen möglichen Mordversuch: "Ein versuchter Mord wäre – nach deutschem Recht – dann gegeben, wenn die oder der Täter bereits den festen Entschluss gefasst hätten, die Geissens etwa aus Habgier zu töten. Zwar kann ein Angriff auf den Halsbereich schnell lebensbedrohlich sein – allein daraus lässt sich jedoch noch kein vorsätzlicher Tötungswille ableiten."
Das Ehepaar ist nach wie vor geschockt, setzt aber auch auf die Unterstützung ihrer Fans. Bereits kurz nach dem Überfall veröffentlichten die beiden über Instagram Informationen und Bilder der Überwachungskameras in der Hoffnung, dass jemand die Täter erkennt. Mithilfe von ChatGPT ließen sie anhand der Überwachungsaufnahmen ein Porträt von einem der Täter erstellen und veröffentlichten dieses im Netz. "Schaut euch mal die Bilder an. Vielleicht erkennt jemand ihn. Wir würden uns erkenntlich zeigen. Wir wünschen euch eine sichere Nacht. Und bleibt gesund", schrieb Robert zu dem Beitrag. Zudem wies er darauf hin, dass alle Täter während des Überfalls Französisch gesprochen hatten.