Aus diesem Grund nahm Susan Sideropoulos Magic Mushrooms
Susan Sideropoulos (44) hat ihren ganz eigenen Weg gefunden, mit Trauer umzugehen: Die Schauspielerin machte eine "Heilreise" mit sogenannten Magic Mushrooms. Diese Erfahrung sollte ihr helfen, die Verluste ihrer Eltern zu verarbeiten. Als ihre Mutter Edna 1996 verstarb, entwickelte die Autorin eine Strategie des Verdrängens, doch nach dem Tod ihres Vaters Pierro im Februar 2024 geriet diese ins Wanken. "Entweder war ich erkältet oder hatte ständig Migräneanfälle. Meine ursprüngliche Überlebensstrategie hat einfach nicht mehr funktioniert. Ich war immer wieder ausgeknockt", berichtet die Mutter zweier Kinder gegenüber Bild. Um die schmerzhaften Gefühle endgültig zu bewältigen, entschied sie sich schließlich für den bewusstseinserweiternden Wirkstoff in den Zauberpilzen. Das Psychedelikum nahm Susan wie eine Tablette ein. "Ich habe abgewartet, nach ungefähr einer Stunde ging es los. Ein Coach hat mich dabei begleitet. Meine Heilreise hat acht Stunden gedauert. Ich hatte kein Zeitgefühl, keinen Hunger und keinen Durst", berichtet sie weiter.
Besonders der Schmerz über Susans verstorbene Mutter stand im Fokus der psychedelischen Sitzung: "Es hat Stunden gedauert, bis ich durch den Dunkelraum meiner Trauer konnte." Doch einmal dort angekommen, setzte ein tiefer Heilungsprozess ein, bei dem der TV-Star eine große emotionale Befreiung erlebte. Sie führte stundenlange Selbstgespräche und beschreibt: "Die Zauberpilze haben die Büchse der Pandora geöffnet." Sie habe bisher noch nie so stark und viel geweint. Drei Monate nach der Behandlung merkte sie eine positive Veränderung, die offenbar ihr Leben veränderte. "Plötzlich verspürte ich so viel Energie und Freude. Ich war voller Tatendrang! Ich brauchte nämlich nicht mehr die ganze Energie aufbringen, um meine Trauer zu unterdrücken", schildert die 44-Jährige gegenüber dem Newsportal.
Heute blickt Susan nicht nur auf eine intensive persönliche Erfahrung zurück, sondern teilt ihre Erkenntnisse auch in ihrem Buch "Licht & Schatten – Das Geschenk der Gleichzeitigkeit", das am 25. Juni erscheint. Darin setzt sie sich mit den Themen Trauer und Transformation auseinander. Schon vor einem Jahr sprach Susan offen darüber, wie schwer ihr der Tod ihres Vaters fiel. Nach dem Verlust zog sie sich zunächst zurück und konzentrierte sich nur auf das Nötigste im Job. Dennoch half ihr die Arbeit auch in dieser Zeit, mit dem Schmerz umzugehen. Besonders wichtig war für die GZSZ-Bekanntheit, ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen und ihre eigenen Grenzen zu akzeptieren. "Als ich kürzlich bei einem beruflichen Event war, habe ich gemerkt, dass es noch zu früh für mich war. Ich musste mich zweimal nachschminken, weil ich plötzlich weinen musste", erklärte sie damals im Interview dem Blatt.