

GNTM gescriptet? Das sagen die diesjährigen Kandidaten dazu
Seit Jahren wird Germany's Next Topmodel nachgesagt, die Show sei teilweise gescriptet und die Kandidaten würden bewusst in ein bestimmtes Licht gerückt werden. Während eines Presse-Calls von ProSieben und Joyn erklären jetzt aber einige der diesjährigen Finalisten, dass es keinerlei Drehbuch gebe. Zoe betont: "Es ist nichts gescriptet." Daniela fügt hinzu, dass die Produktion gezwungen sei, Schwerpunkte zu setzen und nicht alles zeigen könne, was eine Person ausmache. "Wir haben so vielfältige Persönlichkeiten und würden wir jeden genauso zeigen, wie er ist, könnten wir stundenlang vor dem Fernseher sitzen", so Daniela.
Zwar räumen die Models ein, dass durch Regieführung gewisse Narrative entstehen können, doch sei dies beim Format authentisch umgesetzt. Zoe erklärt weiter, dass Situationen, in denen man das Bedürfnis habe, etwas richtigzustellen, nicht ausbleiben würden, doch dies liege in der Natur solcher TV-Shows. Jannik geht noch einen Schritt weiter und spricht die Eigenverantwortung der Kandidaten an: "Wenn man unzufrieden ist mit der Art und Weise, wie man im Fernsehen dargestellt wird, muss man sich an die eigene Nase fassen. Die Produktion kann nur damit arbeiten, was du ihnen gibst. Wenn du dich nerven lässt, gibt es halt nur nervige Bilder von dir." Eine Meinung, die auch Zoe teilt: "Am Ende des Tages kann ja Heidi (52) nichts für dein Verhalten."
In der Vergangenheit stand "Germany's Next Topmodel" immer wieder in der Kritik, insbesondere bezüglich der Art, wie Kandidatinnen gezeigt wurden. Fragen des Framings und der Authentizität standen dabei häufig im Raum. Auf die diesjährigen Finalisten scheint dieser Vorwurf jedoch nicht zuzutreffen. Im packenden Finale konnten sich letztlich Daniela und Moritz gegen ihre Kontrahenten durchsetzen und sich den begehrten Titel schnappen.