

Musiklabel Universal Music will raus aus P.-Diddy-Skandal
Schwere Vorwürfe werden derzeit gegen P. Diddy (55) vor einem New Yorker Gericht verhandelt. Dabei steht nicht nur der Musiker, sondern auch sein geschäftliches Umfeld im Fokus. Bereits am 28. Februar hatte Sara Rivers, die durch P. Diddys MTV-Show "Making the Band" bekannt wurde, eine Klage gegen P. Diddy und andere eingereicht. Diese bezog auch die Universal Music Group (UMG) mit ein, die einst mit P. Diddy geschäftlich verbunden war. UMG hat jetzt einen offiziellen Antrag gestellt, aus der Klage gestrichen zu werden. Laut Berichten von TMZ argumentiert das Unternehmen, dass die Vorwürfe nicht nur verjährt, sondern auch unbegründet seien und das Label zu Unrecht in die Angelegenheit verwickelt worden sei.
Die Anwälte der Universal Music Group schrieben in einem über 50-seitigen Dokument, dass viele der den Klägern zur Last gelegten Vorfälle mehr als ein Jahrzehnt zurücklägen. Zudem seien die Anklagepunkte gegen UMG unkonkret und basierten lediglich auf dem früheren geschäftlichen Kontakt zwischen dem Musiklabel und P. Diddy. Sie warfen den Klägern "gruppenhafte Schuldzuweisung" vor, die keine direkte Verbindung des Labels zu den schweren Vorwürfen belege. UMG wehrt sich vehement dagegen, in einem Fall erwähnt zu werden, für den es nach eigenem Verständnis "keinen legitimen Grund" gibt, warum das Unternehmen beteiligt sein sollte.
Nun liegt es am Gericht, über den Antrag der UMG zu entscheiden. Für das Label steht mit der Entscheidung viel auf dem Spiel, denn sollte das Gericht dem Antrag nicht stattgeben, drohen teure Prozesse und ein Imageschaden. UMG hat bedeutende Künstler wie Taylor Swift (35), Billie Eilish (23) oder Sido (44) unter Vertrag.