Deshalb muss Jimi Blue Ochsenknecht noch in Haft bleiben
Am Mittwochnachmittag wurde Jimi Blue Ochsenknecht (33) am Hamburger Flughafen von der Bundespolizei festgenommen. Seither sitzt der "Die Wilden Kerle"-Star laut Medienberichten in Auslieferungshaft. Dem Schauspieler wird vorgeworfen, eine Hotelrechnung über knapp 14.000 Euro aus dem Jahr 2021 nicht bezahlt zu haben. Diese ist mittlerweile offenbar beglichen. Doch wieso muss Jimi trotzdem noch in Haft bleiben? Wie Bild berichtet, besteht laut der Staatsanwaltschaft bei dem 33-Jährigen nicht nur Flucht-, sondern auch Wiederholungsgefahr.
In einem Schreiben, das der Boulevardzeitung vorliegt, nannte die zuständige Staatsanwältin Dr. Elisabeth Neurauter den Haftgrund der Tatbegehungsgefahr. Sie schließt "weitere strafbare Handlungen mit eben solchen Folgen" nicht aus. Laut der Juristin konnte sich Jimi den "mehrtägigen und kostenintensiven 'Geburtstagstrip' bereits zum damaligen Zeitpunkt nicht leisten". Das sei ihm völlig bewusst gewesen. Doch die Staatsanwaltschaft geht noch weiter: "Unter Vortäuschung falscher Tatsachen hatte er die Absicht, die in Anspruch genommenen Leistungen niemals zu bezahlen."
Doch was ist eigentlich vorgefallen? Am 27. Dezember 2021 soll Jimi seinen 30. Geburtstag gemeinsam mit seinem Bruder Wilson Gonzalez Ochsenknecht (35), ihrem Schwager Nino Sifkovits (30) und weiteren Freunden in Kitzbühel in einem Restaurant gefeiert haben. Der Abend endete laut Bild-Informationen mit einer Rechnung von rund 6.700 Euro, die Jimi jedoch nicht bezahlte, sondern mutmaßlich an das Hotel "Sonne" weiterleitete, in dem er übernachtete. Die Gruppe soll es sich angeblich über mehrere Tage in dem Luxushotel gutgehen lassen haben. Die Endrechnung von knapp 13.800 Euro zahlte Jimi laut Angaben des Hoteliers nicht vor Ort, mit der Begründung, der Kreditrahmen seiner Karte reiche nicht aus. Erst vier Jahre später und nach Jimis Verhaftung kam seine Ex-Partnerin Yeliz Koc (31) dafür auf.