Alisha Lehmann kämpft mit gemeinen Hasskommentaren im Netz
Die weltbekannte Fußballerin und Influencerin Alisha Lehmann (26) hat mit unschönen Hasskommentaren im Internet zu kämpfen, die ihr besonders nahegehen. Ihre Reaktion darauf hat die 26-Jährige kürzlich in einem Interview mit 20min geteilt, in dem sie erklärte, dass die Vorwürfe vor allem auf Schweizerdeutsch verfasst seien und sie das besonders schmerze. "Ich bin doch von hier und hier aufgewachsen, es wäre schön, wenn mein Land an mich glauben würde", sagte sie dem Tages-Anzeiger. Dennoch bleibt sie stark und betonte: "Schlussendlich muss ich niemandem etwas beweisen, nur mir selbst und meiner Familie."
Trotz der negativen Stimmen bleibt Alisha motiviert und freut sich besonders auf die anstehende Heim-EM, die sie vor heimischem Publikum als Teil des Schweizer Teams bestreiten wird. Trainerin Pia Sundhage plant, die Offensivspielerin in einer ungewohnten Rolle als Außenverteidigerin einzusetzen. "Ich war zuerst überrascht, aber ich nehme diese Rolle an. Wenn wir alle zusammenarbeiten, dann können wir etwas erreichen", sagte sie. Alisha versprüht Optimismus und genießt den Austausch mit ihren jüngeren Mitspielerinnen, denen sie mit ihrer Erfahrung und positiven Ausstrahlung zur Seite steht.
Neben Kritik bekommt Alisha aber auch viel Lob und Rückhalt von prominenten Stimmen. So erklärte etwa die ehemalige Nationalspielerin Rachel Rinast, dass Alisha sehr viel in den Fußball investiere. Auch Moderatorin Valentina Maceri (32) lobte, wie stark sie den Frauenfußball durch ihre Beliebtheit gefördert habe. "Wie viele Leute kennen die Schweizer Nati wegen Alisha Lehmann? Sehr viele. Und wie viele kennen den Frauenfußball allgemein durch sie? Auch sehr viele. Sie macht Werbung für den Sport – und das ist etwas Gutes." Mit fast 17 Millionen Followern auf Instagram ist sie ein Aushängeschild der Sportart und schafft eine Plattform, die die Aufmerksamkeit auf den Frauenfußball lenkt.