Diogo Jotas Unfall: Die Autobahn wies schon lange Mängel auf
Diogo Jota ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich laut EDATV.News auf der A-52 in der spanischen Provinz Zamora, als der Liverpool-Star gemeinsam mit seinem Bruder André Silva, ebenfalls Fußballer, in einem Lamborghini Huracán unterwegs war. Bei Kilometer 65, in Richtung Benavente nahe der Region Sanabria, geriet das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und fing nach der Kollision mit der Leitplanke Feuer. Augenzeugen alarmierten sofort die Rettungskräfte, doch jede Hilfe kam zu spät.
Ersten Erkenntnissen zufolge könnte ein geplatzter Reifen den Kontrollverlust des Sportwagens verursacht haben. Diese Vermutung lenkt den Blick jedoch auch auf die seit Langem bekannten Probleme der Autobahn. Wie der spanische Nachrichtensender berichtet, beklagten sich bereits zahlreiche Fahrer über die gefährlichen Straßenverhältnisse, besonders im Abschnitt zwischen Alta Sanabria und Mombuey. In den letzten Jahren häuften sich dort die Beschwerden über tiefgründige Schlaglöcher und schlecht sichtbare Gefahrenstellen. Medienberichten zufolge gab es allein im Jahr 2024 mindestens 20 offizielle Meldungen über Schäden und Unfälle auf dieser Strecke. Überforderte Behörden verzögerten hierbei mehrfach adäquate Maßnahmen.
Der schreckliche Unfall, der dem Fußballstar und seinem Bruder das Leben kostete, versetzte Familie, Freunde und Kollegen in tiefe Trauer. Zahlreiche Stars zollen dem 28-Jährigen öffentlich ihren Tribut. So unter anderem Cristiano Ronaldo (40), der im Rahmen zahlreicher Spiele gemeinsam mit ihm auf dem Rasen stand. "Das macht keinen Sinn. Wir waren gerade erst zusammen in der Nationalmannschaft, du hattest gerade erst geheiratet", brachte Cristiano seine Fassungslosigkeit zum Ausdruck. Diogo wird am Samstag in seiner Heimat Gondomar, Portugal, beigesetzt.