Dieses Vermächtnis wollte Malcolm-Jamal Warner hinterlassen
Die Welt hat einen wahren Künstler und ein großes Talent verloren: Malcolm-Jamal Warner (54), bekannt für seine Rolle als Theo Huxtable in "The Cosby Show", ist Ende Juli verstorben. Der Schauspieler befand sich zu diesem Zeitpunkt zusammen mit seiner Tochter im Urlaub in Costa Rica. Während eines Badeausflugs geriet er an einem Strand in der Küstenstadt Limón in eine starke Strömung und ertrank. Die örtlichen Behörden gaben als offizielle Todesursache Asphyxie an. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod schockierte nicht nur seine Familie und Freunde, sondern auch zahlreiche Fans und Weggefährten.
Für viele war Malcolm-Jamal nicht nur Schauspieler, sondern vor allem ein besonderer Mensch. In einem Interview im Mai hatte er betont, dass es ihm weniger um seinen Bekanntheitsgrad oder berufliche Erfolge ging, sondern vielmehr darum, als anständige und mitfühlende Person auch nach seinem Tod in Erinnerung zu bleiben. "Es ist möglich, trotz Konflikten seine Seele zu bewahren und ein guter Mensch zu sein", schilderte er damals. Nicht zuletzt hinterließ er auch durch sein musikalisches Engagement Spuren. Gemeinsam mit Stevie Wonder (75) hatte er einst für das Lied "Jesus Children of America" einen Grammy gewonnen. Stevie erklärte nach Malcolm-Jamals Tod gegenüber TMZ, wie beeindruckend er dessen Willen fand, auch in schweren Zeiten stets die Wahrheit zu vertreten.
Noch deutlicher als je zuvor hatte Malcolm-Jamal in den Tagen vor seinem Tod sein gesellschaftliches Engagement in den Mittelpunkt gerückt. In der kurz zuvor erschienenen Folge seines Podcasts "Not All Hood" sprach der Star eindringlich darüber, was "Black Excellence" für ihn bedeutete, und prangerte historische Missstände in Bezug auf schwarze Soldaten an. "Schwarzes Überleben an sich ist schwarze Stärke", sagte Malcolm-Jamal und zeigte damit einmal mehr, wie wichtig ihm die Förderung der schwarzen Kultur war.