Für 100.000 Euro: Christina Block ließ Ex-Mann ausspionieren

Für 100.000 Euro: Christina Block ließ Ex-Mann ausspionieren

- Jannike Wacker
Lesezeit: 2 min

Weil sie ihre Kinder angeblich brutal von ihrem Vater aus Dänemark entführen ließ, steht Christina Block (52) derzeit vor Gericht. Ein zentraler Punkt der Verhandlung ist das gestörte Verhältnis der Unternehmerin mit ihrem Ex-Mann. Wie Bild berichtet, kam nun während der Verhandlung heraus, dass sie sogar für mehr als 100.000 Euro eine Sicherheitsfirma engagierte, um ihren Ex-Mann Stephan Hensel ausspionieren zu lassen. Zunächst habe sie nur wissen wollen, wovon Stephan lebte, da sie ihm keinen Unterhalt zahlte. Die Firma habe dann "viele schockierende Dinge" herausgefunden. Vor der Richterin verteidigt Christina ihre Entscheidung: "Die Kinder waren entführt, widerrechtlich entzogen. Das hat auch ein dänisches Gericht festgestellt."

Die Sicherheitsfirma soll Christina unter anderem berichtet haben, dass ihr Ex in angeblich kriminelle Machenschaften involviert war. Wie die 52-Jährige weiter aussagt, habe Stephan immer wieder "hysterisch" reagiert und die Polizei gerufen, sobald er die Privatermittler vor seinem Haus entdeckte. "Er war zu der Zeit schon ziemlich hysterisch", soll die Steakhaus-Erbin ausgesagt haben – laut Berichten des Magazins zufolge sorgten diese Worte bei Stephan für lautes Lachen. Es hat den Anschein, als halte er das für eine Fehlinterpretation. Er kommentierte den Satz aber nicht weiter.

In der Silvesternacht 2023/24 wurden die beiden jüngeren Kinder von Christina und Stephan von einer Gruppe Männer aus dessen Haus in Dänemark entführt. Die Kinder sollen sogar gefesselt und geknebelt worden sein. In Deutschland wurden die beiden ihrer Mutter übergeben, die die Entführung veranlasst haben soll. Christina wehrte sich vor Gericht gegen den Vorwurf und behauptete, nichts von der Entführung gewusst zu haben. Der Prozess begann Mitte Juli vor dem Hamburger Landgericht. Christina soll in ihrer Aussage beteuert haben, dass ihr die Kinder entzogen wurden, obwohl sie das Aufenthaltsbestimmungsrecht habe. "Wir waren eine glückliche Familie. Wir waren unheimlich eng miteinander. Es ist das erste Mal, seit mir meine Kinder entzogen wurden, dass ich darüber spreche. Ich bin ihre Mutter, ich liebe sie, will für sie da sein", erklärte sie laut Focus.

Christina Block, Unternehmerin
Getty Images
Christina Block, Unternehmerin
Christina Block und ihre Anwälte, Juli 2025
Getty Images
Christina Block und ihre Anwälte, Juli 2025
Christina Block, Unternehmerin
ActionPress
Christina Block, Unternehmerin
Was haltet ihr von der Spionage-Aktion?