"Fast gestorben": Drake schimpft über deutsches Mundwasser
Es war eine Szene, die Hollywood kaum schöner hätte schreiben können: Rapper Drake (38), ein Gigant der Musikwelt, scheiterte am Freitagabend kläglich an einem deutschen Drogerieartikel. Während seiner Deutschlandtour, bei der er sonst mit Leichtigkeit die Arenen füllt, stolperte er über ein unscheinbares Fläschchen der Marke dm, das ihm fast den Atem raubte. Sein dramatischer Post auf Instagram: Ein Foto des Mundwassers in seiner Hand, dazu der Text: "Das tötet jeden unter 30. Was zur Hölle, Deutschland? Dieses Mundwasser hat mich fast gekillt!" Der Superstar hatte, ganz offensichtlich ohne Blick auf die Gebrauchsanweisung, die hochkonzentrierte Lösung unverdünnt in den Mund genommen. Was folgte, war kein frischer Atem, sondern eine schmerzhafte Lektion über die Tücken deutscher Haushaltswaren.
Der Vorfall entwickelte sich schnell zum viralen Hit, nicht zuletzt dank der humorvollen Reaktion der angezählten Drogeriekette. Anstatt sich zu verteidigen, nutzte man die Gelegenheit für einen trockenen, aber treffsicheren Konter: "Erst mit Wasser mischen – dann rappen!" Ein Paradebeispiel für modernes Marketing, das eine Panne in eine triumphale Anekdote verwandelte. Während Drake noch seinen brennenden Mund kühlte, feierte das Internet die skurrile Story, die beweist, dass selbst die größten Stars vor den kleinen, alltäglichen Missverständnissen nicht gefeit sind.
Die Karriere von Aubrey Drake Graham, wie der Kanadier mit bürgerlichem Namen heißt, begann nicht als Musiker, sondern als Schauspieler in der Jugendserie "Degrassi". Erst 2006 widmete er sich ganz der Musik und veröffentlichte sein erstes Mixtape. Der Durchbruch folgte 2009 mit dem dritten Mixtape "So Far Gone", in dem er seine Mischung aus emotionalem Gesang und Rap-Passagen weiter perfektionierte – ein Stil, der das Genre nachhaltig prägte. Mit Hits wie "Hotline Bling" und "God's Plan" wurde Drake zu einem der erfolgreichsten Rapper seiner Generation, brach Streaming-Rekorde und ist bei seiner stetig wachsenden Fangemeinde besonders beliebt für seine Großzügigkeit.