"Bares für Rares"-Kandidat bleibt auf 2.000-Euro-Teil sitzen
Ein XXL-Plüschnilpferd sorgte kürzlich bei der Trödel-Show Bares für Rares für große Augen – und leider auch für lange Gesichter. Rolf Fahnenbruck, ein Physiotherapeut aus Deggendorf, brachte das überdimensionale Kuscheltier aus der Sammlung seiner verstorbenen Frau in die Sendung. Gekauft hatte sie das Nilpferd in den neunziger Jahren für fast 2.000 Euro. Doch obwohl der Experte Sven Deutschmanek (49) das Deko-Stück als "imposant" bezeichnete und es auf einen Wert von etwa 500 Euro schätzte, konnte das gute Stück keinen Käufer im Händlerraum finden. Die Preisvorstellung von Rolf, der mindestens 300 Euro haben wollte, wurde nicht erreicht – und so musste das Nilpferd letztlich den Heimweg antreten.
Die Einschätzung des Experten fand im Händlerraum keine Abnehmer. Zwar zeigte Walter Lehnerz Interesse an dem Riesen-Nilpferd, blieb jedoch mit seinem Gebot sowohl unter der Expertise von 500 Euro als auch unter dem Mindestpreis von 300 Euro, den der Verkäufer akzeptiert hätte. Die weiteren Händler, darunter Julian Schmitz-Avila (39) und Fabian Kahl (34), konnten sich für den Kauf nicht erwärmen und stiegen direkt aus der Verhandlung aus. Ohne ein Gebot, das Rolfs Schmerzgrenze erreichte, kam kein Geschäft zustande, und das XXL-Nilpferd blieb unverkäuflich.
Da das Plüschtier einst Teil der Sammlung seiner verstorbenen Frau war, hatte der Kandidat eine besondere emotionale Bindung zu dem Plüschtier. Mit seiner Teilnahme bei "Bares für Rares" wollte er dem Nilpferd ein neues Zuhause geben, was jedoch nicht gelang. Die Trödel-Show, ein Dauerbrenner im ZDF, bringt immer wieder sowohl Kuriositäten als auch emotionale Geschichten ans Licht. Das Konzept, bei dem private Verkäufer ihre Schätze schätzen lassen und mit Händlern feilschen, erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Doch wie Rolfs Erfahrung zeigt, gelingt der Verkauf nicht immer, selbst bei scheinbar außergewöhnlichen Exponaten.








