Königin Camilla wurde als Teenagerin sexuell belästigt
Königin Camilla (78) machte in ihrer Jugend eine schreckliche Erfahrung. Wie das kürzlich veröffentlichte Buch "Power and the Palace: The Inside Story of the Monarchy and 10 Downing Street" von Valentine Low enthüllt, war sie gerade einmal 16 oder 17 Jahre alt, als sie auf einer Zugfahrt nach Paddington von einem Mann unsittlich berührt wurde. Entschlossen tat sie das, was ihre Mutter ihr beigebracht hatte: Die 78-Jährige zog einen High Heel aus und schlug damit auf ihren Angreifer ein. Anschließend informierte sie den Zugbegleiter, woraufhin der Täter von der Polizei festgenommen werden konnte.
Bekannt wurde die Geschichte erst Jahrzehnte später. Laut einem in der Sunday Times erschienenen Ausschnitt vertraute Camilla das Erlebnis 2008 Boris Johnson (61) an, der damals gerade das Amt des Londoner Bürgermeisters übernommen hatte. Sie erklärte, dass sie sich durch den Vorfall nicht entmutigen ließ und ihre Mutter ihr die Stärke gab, sich zu wehren. Eine ihr nahestehende Quelle berichtete außerdem der Daily Mail, dass die Königin das Geschehene nie öffentlich machen wollte, es aber als positiv betrachtete, wenn dadurch anderen Frauen geholfen werden kann.
Schon bevor ihre Vergangenheit an die Öffentlichkeit gelangte, engagierte sich Camilla für Frauen, die unter häuslicher und sexueller Gewalt leiden. Sie unterstützt Organisationen wie SafeLives oder das Mirabel Centre in Nigeria und besucht regelmäßig Krisenzentren weltweit. 2024 sprach sie in der bewegenden Dokumentation "Her Majesty The Queen: Behind Closed Doors" über ihre Mission, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. In einer Rede bei einer Veranstaltung von "Women of the World" verurteilte sie 2021 zudem die "Kultur des Schweigens", die Missbrauchstäter fördert und Opfer davon abhält, sich zu offenbaren.