Perez Hilton stellt sich Blake Livelys Vorladung zum Gericht
Perez Hilton (47), bekannt als Klatsch-Blogger und Social-Media-Star, steht vor einer juristischen Herausforderung der besonderen Art. Der 47-Jährige, der über die dramatischen Folgen der Dreharbeiten für It Ends With Us berichtet hatte, wurde im Rahmen des laufenden Rechtsstreits der Schauspielerin Blake Lively (38) gegen ihren früheren Co-Star Justin Baldoni (41) vor Gericht in Nevada vorgeladen. Blakes Team fordert ihn auf, seine journalistischen Quellen offenzulegen, um eine angebliche Verleumdungskampagne gegen sie aufzuklären. Perez, der sich in diesem Fall aus Kostengründen selbst verteidigt, erklärte in der "The Kyle And Jackie O Show", dass er trotz des hohen öffentlichen Drucks hinter seiner Arbeit stehe: "Ich kämpfe dafür, weil es das Richtige ist."
Im Zentrum des Konflikts steht die Definition von Journalismus in der digitalen Ära. Während Perez sich auf das Schutzrecht für Journalisten beruft, argumentiert Blakes Team, dass ihm dieser besondere Status gar nicht zukomme. Der Ausgang des Verfahrens könnte weitreichende Konsequenzen für Online-Journalisten mit sich bringen – vor allem hinsichtlich des Schutzes ihrer oft anonymen Quellen. Laut Perez basierten seine Veröffentlichungen lediglich auf seinen Recherchen und seiner Meinung, nicht etwa auf einer strategisch organisierten Kampagne. Auch betont der Blogger, zunächst auf Blakes Seite gestanden zu haben, bevor ihn "neue Beweise" dazu gebracht hätten, seine Meinung zu ändern.
Blakes Verbindung mit Perez stand wohl noch nie unter einem guten Stern: Immer wieder war die Schauspielerin Gegenstand seiner Berichterstattung, wogegen sie bereits in der Vergangenheit rechtliche Schritte einleitete. Parallel laufen die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Blake und Justin auf Hochtouren: Beide werfen einander vor, die Öffentlichkeit getäuscht zu haben. Nachdem Justins Klage gegen Blake im Juni abgewiesen wurde, soll der Fall im März 2026 erneut vor Gericht verhandelt werden. Der öffentliche Schlagabtausch um Reputation und Wahrheit zieht immer weitere Kreise und deutet darauf hin, dass die Auseinandersetzung noch lange nicht zu Ende ist.