Klage gegen Kevin Costner: Stuntfrau räumt Widersprüche ein
Kevin Costner (70) wurde von der Stuntfrau Devyn LaBella im Zusammenhang mit Dreharbeiten zu seinem Film "Horizon 2" verklagt. Devyn hatte behauptet, ohne ausreichende Vorwarnung und Absprache zu der Teilnahme an einer Vergewaltigungsszene gezwungen worden zu sein. Neue Gerichtsdokumente, die TMZ vorliegen, zeigen jedoch, dass die Stuntfrau ihre Aussagen geändert hat. So gab sie zu, dass der Stuntkoordinator Wade Allen sie im Voraus über die Szene und die wesentlichen Abläufe informierte. Diese Widersprüche sollen laut dem Anwalt des Schauspielers, Marty Singer, Beweise dafür sein, dass die Vorwürfe haltlos sind.
Details zu den Vorbereitungen der strittigen Szene wurden veröffentlicht: Laut den Dokumenten war Devyn sich bewusst, dass sie für die Sequenz in einem bedeckten Wagen liegen würde und ihr Szenenpartner ihre Kleidung teilweise anheben sollte. Die Anwälte betonen, dass dies im Vorfeld erklärt wurde und die ursprünglichen Behauptungen, was die fehlende Abstimmung angeht, nicht der Wahrheit entsprechen. Kevin selbst hatte die Klage bereits zuvor als "völlig falsch" bezeichnet – auch sein Anwalt sieht die Charakterisierung der Ereignisse durch Devyn als nicht glaubwürdig an und fordert nun erneut die Abweisung des Verfahrens.
Zuvor hatten Kevin und sein Anwalt bereits Hinweise dafür eingereicht, dass an Devyns Geschichte etwas nicht stimmen könnte. Sie soll einem Supervisor eine dankbare SMS geschrieben haben: "Danke für diese wundervollen Wochen! Ich schätze euch so sehr! Ich habe so viel gelernt und danke euch noch einmal. Ich bin wirklich froh, dass alles so gut geklappt hat." Das geht aus Unterlagen hervor, die ebenfalls TMZ vorliegen. "Es gab keine Wut oder Groll, nur Begeisterung und Dankbarkeit", erklärte einer von Kevins Anwälten dazu.