Traumatisch: Fürstin Charlènes Cousin ertrank in einem Fluss
Fürstin Charlène von Monaco (47) hat in einem bewegenden Interview mit der französischen Zeitung Ouest France eine besonders schmerzhafte Episode ihres Lebens geteilt: Ihr Cousin Richard ertrank im Alter von nur fünf Jahren in einem Fluss in Südafrika – ein Trauma, das die gesamte Familie seither begleitet. "Ich glaube nicht, dass dieser Schmerz jemals ganz vergeht", sagte Charlène, ehemalige Profischwimmerin und Olympiateilnehmerin, die sich heute dafür einsetzt, dass Kindern frühzeitig das Schwimmen beigebracht wird. Besonders angesichts der steigenden Zahlen von Ertrinkungsunfällen in Frankreich zeigte sie sich alarmiert und hob hervor, wie wichtig es sei, weltweit eine adäquate Prävention zu gewährleisten.
Mit ihrer Stiftung förderte Charlène bereits Schwimmprojekte in 44 Ländern und bildete Tausende Rettungsschwimmer aus. Sie ist der Meinung, Schwimmen zu lernen sollte ein unveräußerliches Grundrecht sein, vergleichbar mit Lesen und Schreiben. Mit Nachdruck fordert sie den kostenlosen Zugang zu Schwimmunterricht, insbesondere für Kinder aus finanziell benachteiligten Familien. In Frankreich unterstützte die Stiftung kürzlich den Bau eines mobilen Schwimmbeckens, um Kindern in sicherem Rahmen die Grundlagen beizubringen. Auch Erwachsene möchte Charlène für die oft unterschätzten Gefahren von Gewässern sensibilisieren.
Privat ist es der Fürstin ein großes Anliegen, dass auch ihre eigenen Kinder, Prinzessin Gabriella (10) und Prinz Jacques (10), sich sicher im Wasser bewegen können. Beide Zwillinge lernten daher bereits früh schwimmen – nicht, um sportliche Ambitionen zu fördern, sondern um ihnen ein sicheres Gefühl im Wasser zu geben. Charlène sieht das Schwimmenlernen auch als eine Möglichkeit, Kindern Respekt für sich selbst und die Natur zu vermitteln. In Monaco, so die Fürstin, sei die Infrastruktur vorbildlich, doch auch hier dürfe man die Gefahren nicht unterschätzen. Ihr Appell: "Der Sommer sollte eine Zeit des Lachens und Spielens sein – nicht der Trauer."