Hollywoodstar Robert Redfords bewegende letzte Worte
Hollywood-Ikone Robert Redford (†89) ist verstorben. Der Schauspieler und Regisseur starb friedlich in seinem Zuhause in der Nähe von Provo, Utah. Die Nachricht wurde von Cindi Berger, der Geschäftsführerin der Publicity-Firma Rogers & Cowan PMK, bestätigt. Sein Tod markiert das Ende einer außergewöhnlichen Karriere, in der er durch Filme wie "Der Pferdeflüsterer" und "Die Unbestechlichen" unvergesslich wurde. Noch im November erteilte er in einem Interview tiefgründige Ratschläge an junge Filmemacher, die heute als sein letztes öffentliches Statement gelten.
Gegenüber dem Orion Magazine betonte die Hollywood-Legende, wie wichtig es sei, sich wirklich mit einer Sache zu beschäftigen. "Ich würde sagen: Fangt damit an, euch aktiv einzubringen", sagte er. Er empfahl, innezuhalten und Projekte so intensiv zu erleben, dass eine tiefere Verbindung entsteht. Junge Filmemacher ermutigte er, Rückschläge wie ein "Nein" nicht persönlich zu nehmen. Er betonte: "Ihr müsst an eure eigenen Projekte und Ideen mehr glauben als jeder andere." Außerdem hob er die Kraft der Jugend hervor, die den Schlüssel zur Zukunft darstellt, und zitierte T. S. Eliot: "Für uns gibt es nur das Versuchen. Der Rest ist nicht unser Geschäft."
Hinter Robert steht ein beeindruckendes Erbe, nicht nur durch seine Arbeiten als Schauspieler und Regisseur, sondern vor allem durch das von ihm gegründete "Sundance Institute" und das "Sundance Film Festival". Mit diesen Projekten schuf der Oscar-Gewinner einen Raum, in dem aufstrebende Filmemacher wie Quentin Tarantino (62) und Ava DuVernay (53) ihre Karrieren starten konnten. Die Welt hat nicht nur einen außergewöhnlichen Künstler verloren, sondern auch einen Vordenker, dessen Weisheiten und Visionen weiterhin Bestand haben werden.