Nina Chuba öffnet sich: So groß ist Druck hinter dem Erfolg
Nina Chuba (26), die Sängerin hinter dem Hit "Wildberry Lillet", hat in einem Interview Einblicke in die Schattenseiten ihres Erfolgs gegeben. Die 26-Jährige beschreibt, wie sie manchmal in ihrer Gefühlswelt verloren ist und Trost bei ihrer Mutter sucht. Dazu sagte sie gegenüber KURIER : "Ich rufe Mama immer wieder an, wenn ich mich total verloren fühle." Der Durchbruch ihres Albums "Glas" im Jahr 2023 brachte nicht nur Chart-Erfolge, sondern ließ sie auch den Druck spüren, ständig abliefern zu müssen. Gleichzeitig habe sie private Schicksalsschläge zu verkraften gehabt, über die sie jedoch bewusst schweigt.
Mit ihrem neu erschienenen Album "Ich lieb mich, ich lieb mich nicht" und den darin enthaltenen 19 Songs verarbeitet Nina Chuba die Ereignisse der letzten Jahre. Sie beschreibt das Werk als eine Art Tagebuch ihrer Höhen und Tiefen. Besonders erwähnenswert ist der Song "Mama Shoot", der weibliche Vorbilder wie Doja Cat (29) und Nina Hagen (70) feiert – letztere ist für Chuba nicht nur Inspiration, sondern auch Namensgeberin. Neben ihrem musikalischen Wandel hin zu mehr gitarrenlastigen Klängen möchte Nina jungen Mädchen Mut machen: "Alles, was nicht der Norm entspricht, finden andere erst mal komisch. Aber es ist wichtig, dass man über sich selbst hinauswächst."
Die Sängerin weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, für ihre Ambitionen kritisiert zu werden. Schon als Kind, während ihrer Zeit als Schauspielerin bei "Die Pfefferkörner", wurde sie von Gleichaltrigen nicht immer unterstützt. Doch Nina Chuba ließ sich weder von skeptischen Schulfreunden noch von spitzen Social-Media-Kommentaren einschüchtern. Sie sieht genau darin den Schlüssel zu ihrem Erfolg: "Ich bin aus meiner Komfortzone rausgegangen und habe Sachen gemacht, die andere komisch fanden." Heute gilt sie vielen als Vorbild dafür, wie wichtig es ist, für die eigenen Träume einzustehen.