Entführungsdrama: Christina Blocks Kinder sind verängstigt
Im Prozess um die mutmaßliche Entführung der Kinder von Christina Block (52) hat der Vater der beiden, Stephan Hensel, vor dem Hamburger Landgericht über die anhaltenden Folgen der Ereignisse gesprochen. Die Kinder, die mittlerweile 14 und 11 Jahre alt sind, kämpfen laut Hensel seit der dramatischen Silvesternacht 2023/24 mit Angstzuständen und Alpträumen. Besonders schwierig sei die Situation in der dunklen Jahreszeit. "Die Kinder haben Probleme mit dem Rausgehen", schilderte der Vater, der als Nebenkläger auftrat, laut RTL. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, seien die Kinder in der Schule nicht unter ihrem echten Namen angemeldet.
Die Vorwürfe gegen die Unternehmerin stehen im Zusammenhang mit einem langjährigen Sorgerechtsstreit zwischen ihr und Stephan Hensel. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die Kinder, die damals zehn und dreizehn Jahre alt waren, von einer israelischen Sicherheitsfirma aus Dänemark entführt und nach Deutschland zu ihrer Mutter gebracht worden sein. Doch nur wenige Tage später ordnete ein Gericht an, dass die Kinder wieder zu ihrem Vater zurückkehren sollten. Gegen die Anschuldigungen, sie habe die Aktion initiiert, wehrt sich Christina Block jedoch und bestreitet nach wie vor jegliche Beteiligung an der Entführung.
Die Familiensituation scheint nach wie vor sehr angespannt zu sein. Klara, die jugendliche Tochter, hat angeblich geäußert, ihre Stimme vor Gericht erheben zu wollen, um die Beziehung zu ihrer Mutter darzulegen. Bereits in der Vergangenheit kritisierte Vater Stephan die Rolle der Behörden, da seiner Ansicht nach das Jugendamt und die Staatsanwaltschaft nicht ausreichend Schutz geboten hätten. Die Kinder stehen seit der dramatischen Rückholaktion zwischen zwei Welten, und die schwierige Beziehung zwischen den Eltern sorgt weiterhin für Unruhe und Belastungen in ihrem Alltag. Der Ausgang des Prozesses bleibt weiterhin abzuwarten.