GZSZ-Star Timur Ülker engagiert sich im Kinderkrebsmonat
Timur Ülker (36), bekannt aus der beliebten Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten, hat sich einem besonderen sozialen Engagement verschrieben: Im September, dem internationalen Kinderkrebsmonat, möchte der Schauspieler auf das Schicksal des kleinen Kjell aufmerksam machen, der 2022 mit nur neun Jahren an einem Hirntumor starb. Die Mutter des Jungen, Michelle, hat nach dieser einschneidenden Erfahrung einen Verein namens Kjells Wunderland gegründet, um seine Erinnerung lebendig zu halten und andere Eltern zu unterstützen, deren Kinder mit ähnlichen Diagnosen konfrontiert sind. Für Timur, den die Geschichte der Familie tief bewegt, wurde der Verein schnell zu einer Herzensangelegenheit, wie er im Interview mit RTL verriet.
Kennengelernt haben sich Timur und Michelle auf einer Veranstaltung gegen Krebs, bei der Michelle dem TV-Star von ihrem Verlust erzählte. Sie berichtete auch, wie sie und ihr Sohn Kjell während dessen Behandlungszeit regelmäßig GZSZ schauten, um Trost und Ablenkung zu finden. Inspiriert von ihrer Erzählung, war für Timur schnell klar, dass er helfen will. Doch auch schon vor diesem Treffen war der Schauspieler aktiv: 2024 spendete er selbst Knochenmark für ein krebskrankes Kind aus England. Trotz der körperlichen Belastung war diese Entscheidung für ihn selbstverständlich. "Es war das Mindeste, was ich tun konnte", beschrieb er seine Erfahrung.
Timur startete seine Karriere einst als Rapper und Beatboxer, bevor er 2015 mit der Scripted-Reality-Serie "Köln 50667" seinen Einstieg in die Schauspielerei fand. 2017 zeigte er schließlich bei "Adam sucht Eva – Promis im Paradies" mehr von sich, als viele Fans sich je erträumt hätten, und besuchte einen zwölfwöchigen Method-Acting-Schauspielkurs. Mit diesen Erfahrungen im Gepäck landete er 2018 bei der beliebten RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", wo Timur für die Hauptrolle des Nihat Güney besetzt wurde und seither allabendlich bei seinen Fans für eben jene Ablenkung sorgt, die auch Michelle und ihrem Sohn einst so viel Kraft gab.